Lind & Lime

Der Lind & Lime Gin verbindet traditionellen London Dry Gin mit einer modernen und nachhaltigen Herstellung. Die Marke ist eine Hommage an die Geschichte Edinburghs, speziell der des Hafenbezirk Leith, der Geschichte des Gins und an Dr. James Lind.

Der Lind & Lime Gin wurde bereits für seine Qualität, seinen Geschmack und seine ökologische Herstellung ausgezeichnet. Sein Aroma verbindet die abgestimmten Nuancen von Wacholder und rosa Pfefferkörnern mit den feinen Tönen von Limetten-Zesten. Die ätherischen Öle der Zitrusfrüchte verleihen ihm ein weiches Mundgefühl, was ihn ideal für den puren Genuss macht. Sein Finish ist geprägt von dem Aroma des Pfeffers, was ihm eine harmonische Balance verleiht. Der Lind & Lime Gin eignet sich auch hervorragend zum mischen von Cocktails und Longdrinks.

James Lind wurde 1716 in Edinburgh geboren und prägte die Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts. 1738 schloss sich James Lind der Royal Navy als Chirurgen-Gehilfe an und wurde 1747 zum Chirurgen der HMS Salisbury. Auf jenem Schiff führte er einen Vorgang durch, der später als die erste schriftlich aufgezeichnete klinische Studie in die Geschichte einging und eine wichtige Rolle in der Geschichte der Skorbut-Vorbeugung spielt. Lind wählte an Bord 12 Matrosen der Salisbury aus, die an Skorbut litten und verwendete bei jeweils zwei von ihnen über zwei Wochen hinweg eine von sechs  Behandlungsmethoden. 1753 veröffentlichte er in seinem Buch ‘A Treatise of the Scurvy’ seine Ergebnisse. Seine Studie brachte hervor, dass der Verzehr von Zitrusfrüchten die schnellsten und sichtbarsten positiven Auswirkungen bei den Erkrankten hatten.

Der Lind & Lime Gin wird in der kleinen Tower Street Distillery im Hafenbezirk Leith in Edinburgh hergestellt. Gegründet wurde der Betrieb 2017. Destilliert wird er in einem "Genio Still" mit 500 L Fassungsvermögen. Dieser Hightech-Brennapparat wird mit einem zentralen Computer präzise auf Temperatur und Geschwindigkeit abgestimmt und mit Strom beheizt. Der Strom wird wiederum durch erneuerbare Energie gewonnen. Erst nach vier Tagen ist der Produktionsvorgang einer Charge abgeschlossen. Am ersten Tag wird neutraler Getreidealkohol aus der Schweiz gemeinsam mit gefiltertem Wasser in den Brennapparat gefüllt und mit Botanicals wie Wacholderbeeren, rosa Pfeffer, Iriswurzel, Angelikawurzel, Lakritzwurzel und Koriandersamen angereichert. Bei geringer Hitze werden die Botanicals für 24 Stunden mazeriert. Am zweiten Tag werden Limetten aus biologischem Anbau geschält und in den Brennapparat gegeben. Der Vorlauf und der Nachlauf werden mittels sensorischer Analyse abgetrennt und die Aromen sowie die Qualität des Destillats in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Schließlich wird das Destillat mit einem  durchschnittlichen Alkoholgehalt von 80 % vol. in einen Tank gefüllt und mit gefiltertem Wasser 44 % vol. verdünnt. Der verdünnte Gin ruht anschließend für 48 Stunden, bevor er von Hand abgefüllt und etikettiert wird.

Die Geschichte des Viertels Leith lässt sich bi ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Als Hafenbezirk der Hauptstadt Schottlands war es das Handelszentrum der Stadt und des Landes. Die wichtigsten Handelsgüter wie Wein aus Frankreich, Weinbrand, Sherry aus Spanien und Portwein aus Portugal wurden in Leith verladen. Im 18. und 19. Jahrhundert begannen die Whiskyhändler die Küste zu dominieren und so wurde Leith zur Hochburg für die Lagerung und den Export der landestypischen Spirituose. Nach dem Transport wurden die Spirituosen und Weine von den Fässern in Flaschen gefüllt, weshalb in Leith viele Glasflaschen benötigt wurden. Da die Hauptmaterialien von Glas Sand und Kelp ausreichend vorhanden waren, etablierte sich die Flaschenfertigung in Leith. Es wurden entlang der Küste sieben Kegel mit Brennöfen errichtet und Edinburgh wurde bekannt für feinstes Kristall- und Fensterglas. Der Lind & Lime Gin wird daher in eine sehr edle und elegante Flasche abgefüllt, die an einer Weinflasche ähnelt. An ihrem Boden findet sich zudem als Hommage die Prägung “Leith Glass Works”.