Schlehenlikör

Schlehenlikör wird in der Regel mit Schlehenfrüchten aromatisiert.

Schlehenlikör gehört zu den traditionellen Likörsorten. Schlehenfrüchte sind bereits während der Steinzeit als Nahrungsmittel nachgewiesen. Die Gesichte des Likörs ist allerdings längst nicht so alt. Die Schlehenfrüchte verlieren durch erste Frosteinwirkung im Oktober den bitteren Geschmack. Der bittere Geschmack rührt von den Gerbstoffen, die durch Frosteinwirkung deutlich reduziert werden. Auf der anderen Seite liefern die Gerbstoffe auch wichtige Geschmacksstoffe, die im Schlehenlikör erwünscht sind. Schlehenlikör wird auch als Zusatz für Sloe Gin verwendet. Beliebt ist auch der Schlehenbrand. Schlehenlikör hat einen Alkoholgehalt von um die 20%vol. und als Basisalkohol dient meist Wodka. Eine Ausnahme ist der Schlehenfeuer Wildfruchtlikör mit einem Alkoholgehalt von 38%vol.

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