INHALTSVERZEICHNIS
- Einführung in die Welt des Whiskys
- Die Grundpfeiler des Geschmacks – Die Rohstoffe
- Der alchemistische Prozess – Die Herstellung Schritt für Schritt
- Die Magie der Zeit – Reifung und Veredelung im Fass
- Der letzte Schliff – Abfüllung und Authentizität
- Ein globaler Überblick – Whisky-Stile im Vergleich
- Fazit: Ein Toast auf die Handwerkskunst
- Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Whisky-Herstellung
So entsteht Whisky: Herstellung, Reifung und Abfüllung
Tauche ein in die faszinierende Welt der Whisky-Herstellung. Von der Auswahl des Getreides über das Mälzen, die Destillation bis hin zur magischen Fassreifung – unser umfassender Guide erklärt jeden Schritt im Detail. Erfahre alles über das Geheimnis des Whiskys.
INHALTSVERZEICHNIS
- Einführung in die Welt des Whiskys
- Die Grundpfeiler des Geschmacks – Die Rohstoffe
- Der alchemistische Prozess – Die Herstellung Schritt für Schritt
- Die Magie der Zeit – Reifung und Veredelung im Fass
- Der letzte Schliff – Abfüllung und Authentizität
- Ein globaler Überblick – Whisky-Stile im Vergleich
- Fazit: Ein Toast auf die Handwerkskunst
- Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Whisky-Herstellung
Einführung in die Welt des Whiskys
Der Begriff „Whisky" geht auf das gälische „uisge beatha" zurück – übersetzt bedeutet das „Wasser des Lebens". Diese alte Bezeichnung ist mehr als ein sprachgeschichtliches Detail: Sie steht für ein traditionsreiches Getränk, das seit Jahrhunderten Menschen weltweit begeistert. Doch wie entsteht Whisky eigentlich? Wie werden Grundzutaten wie Getreide und Wasser zu einer der komplexesten und vielfältigsten Spirituosen der Welt?
Die Antwort liegt in einem mehrstufigen Herstellungsprozess, der sowohl präzises Handwerk als auch technisches Wissen erfordert. Er beginnt mit der Auswahl hochwertiger Rohstoffe und reicht über die Verarbeitung in kupfernen Brennblasen bis hin zur jahrelangen Reifung in Eichenfässern. Jede einzelne Entscheidung – von der verwendeten Getreideart über den Destillationsvorgang bis zur Lagerdauer – beeinflusst den Charakter des fertigen Produkts.
Die Grundpfeiler des Geschmacks – Die Rohstoffe
Bevor der erste Tropfen Destillat entsteht, werden die Weichen für den späteren Geschmack gestellt. Die Seele eines jeden Whiskys wurzelt in seinen fundamentalen Bestandteilen: dem Getreide und dem Wasser.
Das Getreide: Die Seele des Whiskys
Die Wahl des Getreides ist keine bloße Zutatenauswahl, sondern eine grundlegende Weichenstellung, die den gesamten Herstellungsprozess und den finalen Charakter des Whiskys definiert. Bestimmte Whiskystile sind sogar gesetzlich an eine spezifische Getreidemischung, die sogenannte "Mash Bill", gebunden.
- Gerste (Barley): Sie ist die unangefochtene Königin für die Herstellung von Single Malt Whisky. Ihr hoher Stärkegehalt ist ideal für die Alkoholproduktion, und durch den Prozess des Mälzens – das kontrollierte Keimen des Korns – werden Enzyme freigesetzt, die diese Stärke in vergärbaren Zucker umwandeln. Geschmacklich liefert Gerste die Grundlage für eine malzige Tiefe, die oft von subtilen fruchtigen und blumigen Noten begleitet wird.
- Mais (Corn): Als Hauptdarsteller im amerikanischen Bourbon, für den gesetzlich ein Maisanteil von mindestens 51% vorgeschrieben ist, sorgt Mais für eine unverwechselbare, runde Süße mit dominanten Aromen von Karamell und Vanille. Anders als Gerste wird Mais oft gekocht, um seine Stärke für die Zuckerumwandlung zugänglich zu machen.
- Roggen (Rye): Dieses Getreide ist der Charakterdarsteller unter den Whisky-Zutaten. Es verleiht dem Destillat eine markante, pfeffrige Schärfe und eine robuste, trockene Würze, die besonders in Rye Whiskeys zur Geltung kommt.
- Weizen (Wheat): Im Vergleich zu Roggen spielt Weizen die sanftere Rolle. Er sorgt für eine weiche, fast samtige Textur im Mund und eine feine, brotige Süße. Man findet ihn oft in sogenannten "Wheated Bourbons", die dadurch milder und zugänglicher werden.
Das Wasser: Mehr als nur H2O
Wasser ist die zweite fundamentale Zutat und weit mehr als nur ein Füllstoff. Es ist das lebensspendende Medium des gesamten Prozesses, ein entscheidendes Lösungsmittel und selbst ein Geschmacksträger. Viele Brennereien sind stolz auf ihre einzigartige, lokale Wasserquelle, deren Charakter sie als essenziell für ihren Whisky ansehen.
Der Mineraliengehalt, also die "Härte" des Wassers, spielt eine wichtige Rolle. Hartes, mineralreiches Wasser kann die Gärung positiv beeinflussen, da Mineralien wie Kalzium und Magnesium als wichtige Nährstoffe für die Hefekulturen dienen. Ein berühmtes Beispiel ist das kalksteingefilierte Wasser in Kentucky, das als ideal für die Bourbon-Herstellung gilt. Der Kalkstein filtert Eisen aus dem Wasser, welches den Geschmack negativ beeinflussen würde, und reichert es gleichzeitig mit den für die Hefe nützlichen Mineralien an.
Eine oft diskutierte Frage ist, ob torfiges Wasser zu einem rauchigen Whisky führt. Die klare Antwort von Experten lautet: Nein. Der charakteristische Rauchgeschmack stammt ausschließlich vom Trocknen des Malzes über Torffeuer. Das Wasser mag zwar durch torfige Böden fließen, doch die Phenole, die für das Raucharoma verantwortlich sind, sind nicht wasserlöslich genug, um den Geschmack maßgeblich zu beeinflussen.
Der alchemistische Prozess – Die Herstellung Schritt für Schritt
Schritt 1 & 2: Mälzen und Darren (Malting & Kilning)
Dieser Schritt ist vor allem für Gerste von zentraler Bedeutung. Um die im Korn eingeschlossene Stärke für die Hefe zugänglich zu machen, muss sie in Zucker umgewandelt werden. Dazu wird die Gerste zunächst in Wasser eingeweicht und anschließend auf dem sogenannten Malzboden ("malting floor") ausgebreitet.

Malzboden (Malting Floor)
In einer feuchten Umgebung beginnt das Korn zu keimen, was natürliche Enzyme aktiviert, die Stärke in vergärbaren Zucker umwandeln. Dieser Prozess dauert fünf bis neun Tage und erfordert großes Geschick, da die keimende Gerste regelmäßig gewendet werden muss, um eine gleichmäßige Keimung zu gewährleisten. Der Prozess wird gestoppt, sobald ein kleiner Keimling sichtbar wird, um zu verhindern, dass er den frisch produzierten Zucker für sein eigenes Wachstum verbraucht.
Um die Keimung zu stoppen, wird das "Grünmalz" in einer Darre ("Kiln") getrocknet. Heiße Luft strömt von unten durch einen perforierten Boden und trocknet die Körner schonend bei unter 70°C, um die wertvollen Enzyme zu erhalten. Genau hier entscheidet sich, ob ein Whisky rauchig wird. Die Hitze kann durch verschiedene Brennstoffe erzeugt werden, darunter auch Torf. Torf, im historisch waldarmen Schottland eine traditionelle Energiequelle, erzeugt beim Verbrennen dicken, aromatischen Rauch. Dieser Rauch durchdringt das feuchte Malz und lagert Phenole auf den Gerstenkörnern ab, was dem Whisky sein charakteristisches Raucharoma verleiht. Die Intensität des Rauchs hängt von der Dauer ab, die das Malz dem Torfrauch ausgesetzt ist. Der Torfabbau, eine endliche Ressource, steht aus Umweltschutzgründen zunehmend in der Kritik, was die Industrie zu nachhaltigeren Praktiken bewegt.
Schritt 3: Schroten & Maischen (Milling & Mashing)
Das getrocknete Malz wird zu grobem Schrot ("Grist") vermahlen und im Maischbottich ("Mash Tun") mit heißem Wasser vermischt. In typischerweise drei Wassergüssen mit steigender Temperatur wird der Zucker aus dem Malz gelöst. Der erste Guss (ca. 67°C) erzeugt die zuckerreiche "Würze" ("Wort"). Ein zweiter, heißerer Guss (ca. 80°C) extrahiert weiteren Zucker. Die Würze aus beiden Güssen wird gesammelt. Ein dritter, fast kochender Guss (ca. 90°C) wäscht die letzten Reste aus und wird für die nächste Charge wiederverwendet. Die festen Rückstände ("Draff") dienen als nährstoffreiches Viehfutter.
Schritt 4: Gärung (Fermentation) – Die Geburt des Alkohols
Die auf ca. 20°C abgekühlte Würze wird in Gärbottiche ("Washbacks") aus Holz oder Edelstahl gepumpt, wo Hefe zugegeben wird. Die Hefe wandelt den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um, was zu einer heftigen Gärung führt. Dieser Prozess ist entscheidend für die Aromenbildung und lässt sich in drei Phasen unterteilen:
- Aerobe Phase: Die Hefe vermehrt sich und verbraucht den Sauerstoff.
- Anaerobe Phase: Die eigentliche Alkoholproduktion findet statt, wobei fruchtige und blumige Ester entstehen.
- Malolaktische Phase: Nachdem die Hefe abstirbt, übernehmen Milchsäurebakterien (Lactobacillus), die bereits auf dem Getreide saßen. Sie produzieren Milchsäure und weitere Verbindungen, die dem Destillat zusätzliche Komplexität und nussige oder saure Noten verleihen. Eine längere Gärung (72-120 Stunden) fördert diese Phase und führt zu einem vielschichtigeren Produkt.
Das Ergebnis ist eine bierähnliche Flüssigkeit, der "Wash", mit 6-10% Alkohol.
Schritt 5: Destillation – Die Konzentration der Seele
Bei der Destillation wird der Alkohol (Siedepunkt ca. 78°C) vom Wasser (100°C) getrennt. In Schottland wird meist in kupfernen "Pot Stills" zweifach destilliert. Kupfer ist ein wichtiger Katalysator, der unerwünschte Schwefelverbindungen entfernt. Die Form der Brennblase prägt den Charakter des Whiskys: Hohe, schlanke Hälse fördern den "Reflux" und ergeben ein leichteres, elegantes Destillat, während kurze, bauchige Brennblasen einen kräftigeren, körperreicheren Rohbrand erzeugen. Grain Whisky wird hingegen oft in effizienteren "Column Stills" gebrannt, was ein leichteres, neutraleres Destillat ergibt, das die Basis für Blended Whiskys bildet.
Beim zweiten Brand (oder dritten in Irland, was zu einem noch leichteren Brand führt) erfolgt der entscheidende "Schnitt" (The Cut). Der Brennmeister trennt das Destillat in drei Teile, wobei die Übergänge fließend sind:
- Vorlauf (Foreshots/Heads): Die ersten Tropfen, reich an scharfen, teils giftigen Verbindungen wie Methanol. Der Geruch erinnert an Klebstoff. Dieser Teil wird abgetrennt.
- Mittellauf (Heart/Herzstück): Das qualitativ hochwertige Herzstück, der reine und aromareiche Alkohol, der zur Reifung ins Fass kommt.
- Nachlauf (Feints/Tails): Gegen Ende verdampfen schwerere, ölige Alkohole (Fuselöle). Der Nachlauf hat oft unangenehme, saure Noten und wird ebenfalls abgetrennt.
Die genauen Schnittpunkte sind eine Kunst und beeinflussen maßgeblich, ob ein Whisky eher leicht und floral oder kräftig und würzig wird.
Die Magie der Zeit – Reifung und Veredelung im Fass
Der klare Rohbrand ("New Make Spirit") erhält erst durch die jahrelange Reifung im Eichenfass seine Farbe und bis zu 80% seines Geschmacks. In Schottland ist eine Mindestreifezeit von drei Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Die Reifung ist ein dynamischer Prozess, der sich in drei Phasen unterteilen lässt: subtraktive (Entfernung scharfer Noten), additive (Aufnahme von Aromen aus dem Holz wie Vanille und Würze) und interaktive Reifung (Wechselwirkung von Destillat, Holz und Sauerstoff, die neue, komplexe Ester bildet).

Whisky Lagerung
Holz, Herkunft und Vorbelegung
Die Wahl des Fasses ist entscheidend. Eiche ist ideal, da sie stabil, aber porös genug ist, um zu "atmen".
- Amerikanische Weißeiche (Quercus Alba): Standard für Bourbon-Fässer; verleiht typische süße Noten von Vanille, Karamell und Kokosnuss.
- Europäische Eiche (Quercus Robur): Traditionell für Sherryfässer; gibt würzigere, trockenere Noten von Trockenfrüchten, Nüssen und Gewürzen ab.
- Japanische Mizunara-Eiche (Quercus Mongolica): Selten und teuer; erzeugt einzigartige Aromen von Sandelholz, Weihrauch und orientalischen Gewürzen.
Die meisten Scotch Whiskys reifen in gebrauchten Fässern. Das amerikanische Gesetz, das für Bourbon neue Fässer vorschreibt, sorgt für ein stetiges Angebot an Ex-Bourbon-Fässern, die dem Scotch klassische Vanille- und Karamellnoten verleihen. Ex-Sherry-Fässer sorgen für dunklere Farben und Aromen von Trockenfrüchten. Oft wird Whisky für ein "Finish" in andere Fasstypen wie Portwein- oder Rumfässer umgefüllt, um zusätzliche Geschmacksschichten zu erzeugen. Kleinere Fässer wie "Quarter Casks" führen aufgrund des größeren Verhältnisses von Holzoberfläche zu Flüssigkeit zu einer schnelleren und intensiveren Reifung.
Weitere Infos zu Scotch Whisky finden Sie hier.
Fasstyp | Typische Größe | Charakteristische Aromen |
---|---|---|
Ex-Bourbon Barrel | ~200 Liter | Vanille, Karamell, Kokos, Honig |
Ex-Sherry Butt | ~500 Liter | Getrocknete Früchte, Nüsse, Schokolade, Gewürze |
Ex-Portwein Pipe | ~550 Liter | Rote Früchte, intensive Süße |
Mizunara Cask | Variabel | Sandelholz, Weihrauch, orientalische Gewürze |
Der "Angel's Share"
Während der Lagerung verdunstet ein kleiner Teil des Whiskys durch die Poren des Holzes. Dieser Verlust, liebevoll "Angel's Share" genannt, beträgt in Schottland etwa 1-2% pro Jahr. In wärmeren Klimazonen wie Kentucky oder Texas kann der Anteil auf über 5% steigen, was zu einer beschleunigten Reifung führt. Dieser Verlust trägt zur Konzentration der Aromen im verbleibenden Whisky bei.
Der letzte Schliff – Abfüllung und Authentizität
Vor der Abfüllung stehen zwei oft diskutierte Schritte an, die eine Spannung zwischen massenmarkttauglicher Konsistenz und kennergetriebener Authentizität offenbaren.
Kaltfiltration (Chill Filtration)
Um eine natürliche Trübung ("Hazing") bei Kühlung oder Verdünnung unter 46% vol. zu verhindern, wird Whisky manchmal kältefiltriert. Dabei wird der Whisky auf nahe 0°C gekühlt, wodurch bestimmte langkettige Fettsäuren, Proteine und Ester ausflocken und herausgefiltert werden können. Kritiker argumentieren, dass diese rein kosmetische Maßnahme dem Whisky wichtige Geschmacks- und Aromaträger sowie Mundgefühl entzieht, da diese Stoffe für eine vollere, cremigere Textur sorgen. Der Hinweis "Non-Chill Filtered" ist daher für viele Kenner ein Qualitätsmerkmal, das einen natürlicheren Zustand signalisiert.
Die Frage der Farbe: Zuckerkulör (E150a)
Um eine über alle Chargen hinweg konsistente Farbe zu gewährleisten, fügen viele Hersteller den Lebensmittelfarbstoff Zuckerkulör (E150a) hinzu. Dies geschieht aus Gründen der Markenkonsistenz und weil viele Konsumenten eine dunklere Farbe unbewusst mit höherer Qualität assoziieren. Puristen lehnen dies ab, da es eine Reife vortäuschen kann, die nicht vorhanden ist, und bevorzugen Whiskys mit dem Vermerk "Natural Colour", um den wahren Einfluss des Fasses zu sehen. Obwohl der Farbstoff als geschmacksneutral gilt, schwören einige Kenner darauf, eine leicht bittere Note wahrnehmen zu können.
Ein globaler Überblick – Whisky-Stile im Vergleich
Die unzähligen Entscheidungen im Herstellungsprozess führen zu einer beeindruckenden Vielfalt an Whisky-Stilen weltweit.
- Scotch Whisky: Muss in Schottland destilliert und mindestens drei Jahre in Eichenfässern gereift werden. Single Malt stammt aus einer Brennerei und besteht zu 100% aus gemälzter Gerste. Blended Scotch, die meistverkaufte Kategorie, ist eine Mischung aus Single Malts und Grain Whisky, um einen konstanten, zugänglichen Geschmack zu erzielen.
- Irish Whiskey: Gilt oft als besonders weich, was auf die traditionelle dreifache Destillation zurückgeführt wird. Einzigartig ist der Single Pot Still Whiskey, der aus einer Mischung von gemälzter und ungemälzter Gerste hergestellt wird, was ihm eine würzige Note und ölige Textur verleiht.
- American Bourbon Whiskey: Muss aus mindestens 51% Mais bestehen und in neuen, ausgekohlten Eichenfässern reifen. Typisch ist das Sour-Mash-Verfahren, bei dem ein Teil der alten Maische der neuen zugegeben wird, um den pH-Wert zu regulieren und für Geschmackskonsistenz zu sorgen.
- Japanese Whisky: Orientiert sich stark am schottischen Vorbild und ist bekannt für Eleganz und Balance. Eine Besonderheit ist die Verwendung der seltenen Mizunara-Eiche, die einzigartige Aromen von Sandelholz und Weihrauch verleiht.
Stil | Herkunftsland | Typische Rohstoffe | Destillation | Charakteristik |
---|---|---|---|---|
Single Malt Scotch | Schottland | 100% gemälzte Gerste | Zweifach, Pot Still | Vielfältig, oft komplex, malzig, ggf. rauchig |
Blended Scotch | Schottland | Malt + Grain (Mais/Weizen) | Pot & Column Still | Ausgewogen, weich, zugänglich |
Single Pot Still Irish | Irland | Gemälzte & ungemälzte Gerste | Dreifach, Pot Still | Würzig, cremig, ölige Textur |
Bourbon | USA | Mind. 51% Mais | Column, dann Doubler | Süß, Vanille, Karamell, Eiche |
Japanese Whisky | Japan | Meist gemälzte Gerste | Meist zweifach, Pot Still | Elegant, ausbalanciert, oft floral/fruchtig |
Fazit: Ein Toast auf die Handwerkskunst
Die Herstellung von Whisky ist weit mehr als ein technischer Prozess – sie ist das Zusammenspiel aus Rohstoffen, Erfahrung, Zeit und Präzision. Vom Getreidefeld über die Destille bis zum Fass spiegelt jeder Schritt eine bewusste Entscheidung wider, die den Charakter des späteren Whiskys prägt. Wer diesen Weg kennt, versteht besser, warum kein Whisky dem anderen gleicht – und kann die Vielfalt im Glas mit mehr Tiefe, Respekt und Neugier erleben.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Whisky-Herstellung
- Was ist der Unterschied zwischen "Whisky" und "Whiskey"?
Die Schreibweise ist geografisch bedingt: "Whisky" in Schottland, Kanada und Japan; "Whiskey" in Irland und den USA. Eine Eselsbrücke: Länder mit einem "e" im Namen (Ireland, United States) schreiben es mit "e". - Was bedeutet "Single Cask"?
Ein "Single Cask" Whisky stammt aus einem einzigen Fass. Er ist limitiert und repräsentiert den einzigartigen Charakter dieses einen Fasses, oft in Fassstärke abgefüllt. - Warum schmecken Whiskys so unterschiedlich?
Die Vielfalt resultiert aus den unzähligen Variablen: Getreide, Torf, Gärdauer, Brennblasenform, Fasstyp und Lagerdauer. - Kann ich in Deutschland legal Whisky selber brennen?
Ein klares Nein. Nach dem deutschen Alkoholsteuergesetz ist die private Herstellung von Alkohol durch Destillation strengstens verboten. Dies gilt auch für kleinste Mengen und den Besitz von Destillationsgeräten mit mehr als zwei Litern Volumen, die nicht beim zuständigen Hauptzollamt angemeldet sind. Verstöße werden mit empfindlichen Geldstrafen geahndet.
Danke für Ihren Besuch!
Hat Ihnen dieser Beitrag über Whiskey gefallen? Dann stöbern Sie in unserem Magazin und entdecken Sie weitere spannende Artikel rund um Spirituosen und Liköre – zum Beispiel:
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.5 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (31,41 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (18,06 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (34,21 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (30,61 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.4 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (27,09 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (19,09 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.4 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (31,69 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (33,93 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (51,99 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (24,07 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (30,51 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.4 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (31,14 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (37,43 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (17,44 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (39,99 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (56,39 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (47,67 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (49,59 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (48,31 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.1 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (33,89 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (65,43 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (34,21 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (39,99 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.05 l (55,00 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (36,30 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (39,99 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (26,86 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (80,97 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.5 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (18,44 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.9 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (25,17 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (18,90 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.7 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (19,41 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (38,40 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.8 von 5 Sternen
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.05 l (46,80 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.6 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (36,13 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 4.5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (135,70 €* / 1 l)
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Inhalt: 0.7 l (26,87 €* / 1 l)