El Dorado Rum

Der Hersteller des El Dorado Rum ist Demerara Distillers Limited. Mit ihrem Namen zollt sie Ihrer Herkunft Tribut: Demarara ist die ursprüngliche Bezeichnung für das heute Guyana genannte Land. Gleichzeitig ist dies aber auch der Name des Flusses, an dem die Destillerie Ihren Standort hat. Die Spirituosen zeichnen sich durch einen sehr aufwendigen Herstellungsprozess aus und sind für ihre Hochwertigkeit bekannt. Schon seit 1670 stellt die Demerara Distillers Limited Spirituosen her und ist inzwischen weit über die Grenzen Guyanas bekannt.

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Bei der Recherche über den El Dorado, den Hersteller Demerara und das südamerikanische Guyana sind viele Fakten zu Tage getreten, die auf deutschsprachigen Seiten größtenteils nicht verfügbar waren.

Insbesondere über die Konquistadoren und Entdecker, die auf der Suche nach dem sagenhaften, namensgebenden Gold-Land El Dorado scheiterten, aktuelle Fakten über den Hersteller und eine Beschreibung der einzigartigen Destillations-Apparaturen der letzten in Betrieb befindlichen Brennerei von Guyana sind bislang nur fragmentarisch verfügbar. Ein besonders umfangreicher deutschsprachiger Artikel über den Hersteller Demerara Distillers Limited ist am 6. Februar 2011 auf Cocktails Old Fashioned erschienen, den wir unserem Leser als Lektüre ausdrücklich empfehlen.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen zum Hersteller von El Dorado Rum

Die Demerara Distillers Limited (DDL) ist der Hersteller der Produkte, die in der El Dorado Serie auf dem Markt vertrieben werden. Das Unternehmen beschäftigt sich seit Anfang der 1990er Jahre intensiv mit der Vermarktung von Rum aus Guyana.

Der Unternehmenssitz ist in Georgetown, der mit 127.000 Einwohnern ziemlich kleinen Hauptstadt von Guyana. Guyana, ein Land knapp nördlich des Äquators, mit etwa 750.000 Einwohnern auf einer Fläche von fast 215.000 km², größer als die Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung war. Die Siedlungen konzentrieren sich entlang der Küste und großen Flüsse.

Ein Erbe der britischen Kolonialzeit ist die Bevölkerungsstruktur. Mehr als 40% der Einwohner sind indischer Abstammung, während 30% als Kreolen eine afrikanische Abstammung haben, deren Vorfahren mutmaßlich als Sklaven in die Region verschleppt wurden. Nach der Abschaffung der Sklaverei 1834 haben die britischen Handelsgesellschaften, die auf den Plantagen dringend benötigten Arbeitskräfte aus Indien rekrutiert.

Die Brennerei der DDL hat ihren Standort nur 10 km südlich in Diamond, einem Vorort oder Stadtteil von Georgetown, direkt am Demerara River. Die Brennerei wird häufig als Diamond (Estate) Distillery bezeichnet und hat schon immer für DDL produziert, wurde aber erst 1998 vom Staat an die DDL veräußert. Die DDL steht im Besitz von einigen tausend Anteilseignern, darunter sind auch die meisten der 743 Arbeitnehmer.

Die TCG stand bis 1984 im Besitz der Royal Bank of Canada, wurde danach zunächst an den Staat Guyana verkauft und später an Geschäftsleute aus Guyana weiterveräußert. Die genauen Eigentumsverhältnisse der TCG sind nicht offengelegt. Die SIF gehört zur „Edward B. Beharry and Company Ltd.“, einem Konzern mit diversen Geschäftsfeldern von Pasta bis zum Vertrieb von Toyota in Guyana. Die SIF fungiert als Holding, unter der wieder diverse Beteiligungen zusammengefasst sind. Die nach der Unabhängigkeit 1966 verfolgte kooperative Politik aus Verstaatlichung und Re-Nationalisierung der Wirtschaft wirkt in den Eigentumsverhältnissen der DDL bis heute fort. Die DDL stellt aber nicht nur Rum her, sondern nutzt die Anlagen auch für die Herstellung von Neutralalkohol, Vodka und Likör. Weitere Geschäftsfelder sind Getränke und Fruchtsäfte, Wasser- und Gasversorgung.

Die Legende von El Dorado und die Gier nach Gold

Als die Marketing-Strategen von DDL 1992 den ersten El Dorado Rum auf dem Markt platzierten, war ihnen ein geschickter Schachzug gelungen. Sie haben einen griffigen Markennamen gefunden, der nahezu auf der ganzen Welt geläufig ist und gleichzeitig mit der Heimat des Rums aus Guyana eng verknüpft ist. Wir alle kennen den Begriff „El Dorado“ oder „Eldorado“, bspw. sagt man: „Las Vegas ist das Eldorado der Glückspieler“. El Dorado ist spanisch und hieß im Original „El Hombre Dorado“ (der goldene Mann), El Indio Dorado (der goldene Indianer) oder El Rey Dorado (der goldene König).

Gemeint war damit der König der Muisca, der bei seiner Inthronisierung mit Goldstaub eingerieben worden sein soll. Das Land des El Dorado lag der Legende nach rund um den Lake Parime, einem fiktiven See mit einer Größe von bis zu 80.000 km² und damit größer als Bayern, den man im Hinterland des südamerikanischen Kontinents zwischen den heutigen Staaten Venezuela, Brasilien und Guyana vermutete. Um diesen See, das Königreich Muisca und dessen Hauptstadt an den Ufern des Lake Parime ranken sich zahlreiche Legenden. Einer dieser Mythen besagte, dass jeder neue Herrscher der Muisca dem Sonnengott ein Floß voller Gegenstände aus Gold und Edelsteinen opfern musste. Inspiriert ist diese Vorstellung vom „Goldfloß von Eldorado“, ein Artefakt aus einer alten Siedlung der Muisca.

Dieses Goldfloß, das heute im Museo del Oro in Kolumbiens Hauptstadt Bogota aufbewahrt wird, soll einen König der Muisca mit Gefolgsleuten aus dem Adel bei der zeremoniellen Opferung eines Schatzes aus Gold und Edelsteinen anlässlich seiner Inthronisierung darstellen. Durch solche Mythen und Legenden wurden die Gier und der Entdeckungsdrang der Konquistadoren aus Europa angestachelt und verstärkt, so dass einige Historiker in der Legende von El Dorado den Grund für die vollständige Unterwerfung des südamerikanischen Kontinents sehen.

Ein Reigen von Entdeckern und Dichtern beflügelte die Legende von El Dorado

Der erste gesicherte Entdecker, der sich in das Gebiet des vermeintlichen El Dorado aufmachte, war Sir Walter Raleigh. Seine Entdeckungsreise beschreibt er in seinem 1596 veröffentlichten Buch „Die Entdeckung des großen, reichen und schönen Guiana“.

Inwieweit seine Beschreibung der Wahrheit entspricht oder Dichtung ist, bleibt unklar. Da er im Wesentlichen den Orinoco River entlang reiste, ist es unwahrscheinlich, dass er überhaupt jemals in dem richtigen Gebiet unterwegs war. Laut Raleigh konnte man das Gold in der Größe kleiner Steine direkt vom Grund des Sees schürfen.

Lawrence Kemys war Leutnant unter Walter Raleigh und befuhr nur zwei Jahre später den Orinoco River. Seine Aufgabe war vor allem die Kartierung und Vermessung der von Raleigh gemachten Entdeckungen. Zum legendären Lake Parime schrieb er auf, dass dieser selbst so groß sei, wie ein Ozean. Im Jahr 1611 hat Sir Thomas Roe mit seinem Schiff „Löwenkralle“ den Amazonas rund 320 Kilometer weit ins Landesinnere befahren.

Von dort hat er auf Kanus den Oyapock River erkundet, immer auf der Suche nach dem vermeintlichen El Dorado. Schließlich hat der Mangel an Nahrungsmitteln der Expedition ein Ende gesetzt. 1617 hat sich Sir Walter Raleigh ein letztes Mal auf die Suche nach der Gold-Stadt gemacht. Neue Erkenntnisse wurden dabei nicht gemacht, der Kapitän beging Selbstmord und der Sohn von Raleigh starb an den Folgen der Strapazen. Der Jesuit Samuel Fritz fertigte um 1690 nach einigen Forschungsreisen eine Karte von Südamerika an. Der Lake Parime war darin exponiert eingezeichnet.

Im November 1739 war es dann ein Chirurg aus Hildesheim, der sich auf den Weg in den Dschungel machte. Nicholas Horstmann war im Auftrag des holländischen Gouverneurs von Guyana mit zwei Soldaten und vier einheimischen Führern auf Entdeckungsreise unterwegs. Über den Rio Negro und den Rio Branco soll er bis an das Ufer des Lake Parime vorgedrungen sein und dort die Flagge Hollands gehisst haben. Später hat sich der See als der Lake Amucu herausgestellt. Die Gruppe wurde von den Portugiesen aufgebracht und unter Arrest gestellt.

Zweifel an der Existenz der goldenen Stadt Manoa

Der Geograph Charles de la Condamine unternahm im Jahr 1743 eine Reise von der Atlantikküste über den Amazonas in das Innere des Kontinents. In seinen Tagebüchern zweifelt er erstmals an der Existenz der goldenen Stadt. Er notiert: „Die Indianer sieben zwar hier und dort kleine Flocken Gold aus den Flüssen. Aber von diesen kleinen Flocken ist es noch ein weiter Weg, um damit Dächer einer Stadt zu decken. Diese Geschichte ist wohl von der Gier der Europäer und den Lügen der Indianer getrieben.“ Nachdem der See Parime, die goldene Stadt Manoa und das Land El Dorado in fast allen Karten des gesamten 17. und 18. Jahrhunderts verzeichnet war, war der schottische Kartograph John Pinkerton der letzte, der in seiner 1818 entstandenen Karte des nördlichen Südamerikas den übergroßen Lake Parime eingezeichnet hatte. 1844 hat sich der amerikanische Autor Jacob van Heuvel noch einmal an dem Mythos versucht.

Er sei auf einen Einheimischen getroffen, der einen See von 400km Länge kenne, der allerdings nur vorübergehend mit Wasser gefüllt sei. 1848 hat sich der Forscher Schomburgk entschieden gegen solche Absurditäten verwahrt. Trotz aller Kenntnis über den Wahrheitsgehalt des Mythos stand 1853 in der Encyclopædia Britannica: „Titicacasee und der See Parime in Guyana sind die einzigen Trinkwasserreservoire in Südamerika, die mit der Größe des Sankt-Lorenz-Strom vergleichbar sind.“

Die Geschichte des Rums in Guyana und der Region Demerara

Im Jahre 1640 haben die europäischen Siedler das Zuckerrohr nach Guyana mitgebracht. Es waren Holländer, die mit Essequibo und Berbice die ersten europäischen Siedlungen anlegten. Zuckerrohrplantagen sind entlang der Küsten und an den Ufern der großen Flüsse entstanden und schon zehn Jahre später sind regelmäßig Schiffe mit den Zuckerkristallen nach Holland gesegelt.

Britische Siedler brachten dann um 1650 die Destillen mit und schon um 1670 hatte jede Zuckerfabrik eine Brennerei angeschlossen. Die Hersteller haben sich zu einer Export-Kooperative zusammengeschlossen. Ende des 17. Jahrhunderts gab es rund 300 Zuckerfabriken und ebenso Brennereien, die aus der Zuckerrohr-Melasse den Tafia gebrannt haben. Tafia war eine gängige Bezeichnung für den Brand, der mit der Qualität der heutigen Spirituose „Rum“ nur das Ausgangsprodukt gemein hat.

1752 haben die Holländer an den Ufern eines Flusses die dritte Kolonie gegründet: Demerara. Die Siedlung gibt es heute nicht mehr, aber den Namen tragen der Fluss, die Region, der berühmte Rohrzucker von dort und der Hersteller des El Dorado Rums noch heute. Die Royal Navy hat sich 1732 dazu entschieden, den Rum für die tägliche Ration ihrer Seeleute von der Port Mourant Estate Brennerei zu beziehen. Port Mourant ist eine Hafenstadt an der Küste Guyanas.

Die dortige Brennerei war eine der ersten, die einen Double Wooden Pot Still einsetzen konnten und entsprechend war die Qualität des Rums außerordentlich gut. 1814, nachdem Napoleon in Europa besiegt war, sind die Kolonien von Guyana unter britische Verwaltung gefallen und wurden in das Empire eingegliedert. Die Sklaverei wurde 1834 abgeschafft und die Arbeitskräfte für die Knochenarbeit auf den Plantagen mussten fortan aus Europa, China und Indien angeworben werden. Der kleine Ort Port Mourant hat sich Mitte des 19. Jahrhunderts wieder als sehr innovativ gezeigt und eine Idee der Briten aufgegriffen.

Entstanden ist der erste Old Vatted Demerara (O.V.D.) Rum. Der O.V.D. ist ein Blended Rum, gemischt aus verschiedenen Bränden, die entlang des Ufers des Demerara Rivers destilliert worden sind. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzte eine erste Konsolidierung ein und es blieben nur etwa 180 Zucker- und Rum-Produzenten übrig. Gleichzeitig kam es zu einer Phase der Innovation und Prozess-Optimierung.

Die Qualität des Rums steigerte sich deutlich. 1880 hat die Enmore Estate Destillerie den ersten Wooden Framed Coffey Still zur Destillation von Rum eingesetzt. Demerara Rum wurde zum Inbegriff von hochwertigem Rum und hatte es im britischen Empire des ausgehenden 19. Jahrhunderts geschafft, den Gin als das Getränk der oberen und mittleren Schichten zu verdrängen.

Wirtschaftliche Entwicklung im 20. Jahrhundert

Bedingt durch Währungs- und Wirtschaftskrisen haben sich im Laufe des 20. Jahrhunderts immer mehr Zuckerrohrplantagen und Destillerien zusammengeschlossen oder wurden von Mitbewerbern übernommen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts soll es noch 64 Brennereien gegeben haben.

Bis in die 1970er Jahre hat sich die Anzahl der Destillerien auf nur noch drei reduziert: Enmore, Diamond und Uitvlugt. Ein Grund für diese Veränderung war die Politik der Regierung, die nach der Unabhängigkeit 1966 von Großbritannien die Kontrolle über die heimische Wirtschaft erlangen wollte. Dazu wurde eine Art kooperative Wirtschaftsform entwickelt, bei der jedes Unternehmen zu mindestens 51% in staatlicher Hand sein musste. Unter dieser Ägide fusionierten 1983 die Diamond- und Uitvlugt-Destillerien, am Standort Uitvlugt wurde nur die Zuckerfabrik weitergeführt.

Da die kooperative Wirtschaftsform ausländische Investoren abschreckte, gibt man sich seit Mitte der 1980er Jahre wieder liberaler und hat sich von der Zwangsverstaatlichung zugunsten der ausländischen Investoren verabschiedet. 1993 wurde die Enmore Brennerei geschlossen, die Anlagen wurden (soweit noch brauchbar) an den Standort der Diamond Estate Distillery verbracht. Schließlich hat im Jahr 1998 die DDL die Diamond Estate Distillery aus staatlicher Hand erworben.

Der erste El Dorado Rum kommt 1992 auf den Markt

Im Jahr 1992 brachte die DDL mit dem El Dorado 15 Year Old Special Reserve den ersten Rum unter der Marke El Dorado und gleichzeitig den ersten 15jährigen Premium-Rum auf den Markt. Im Laufe der Jahre hat El Dorado eine ganze Reihe sogenannter Age Statement Rums auf den Markt gebracht.

Ein Age Statement Rum bedeutet, dass die Altersangabe für den jüngsten Rum in der Mischung steht, während die anderen Teile der Mischung einige Jahre älter sein können. Inzwischen ist die Diamond Distillery die letzte in Guyana, brennt auf 13 verschiedenen Stills und hat nach eigenen Angaben ein Portfolio von 20 Premium- und Standard-Rum-Arten. In den Lagerhäusern von DDL können bis zu 80.000 Fässer Rum eingelagert werden.

Wenn Sie Rum aus Guayana kaufen, der nicht direkt von Demerara stammt, dann wurde er mit hoher Wahrscheinlichkeit von Demerara abgefüllt. Beispielsweise trifft das auf den Pyrat XO Rum zu. Die Marke El Dorado ist die Premium-Marke von Demerara Distillers Limited. Der Absatz dieser Marke konnte allein im Jahr 2014 um 24% gesteigert werden. Besonders Kanada und die USA haben sich als starker Absatzmarkt entwickelt, während der Absatz in Europa aufgrund der Sanktionen gegenüber Russland um 18% eingebrochen ist.

Die historischen Destillations-Anlagen der Demerara Distillers Limited

Demerara Distillers ist die einzige Brennerei der Welt, die noch mit fünf Original Stills aus dem 18. und 19. Jahrhundert produziert. Es handelt sich hierbei um einen Wooden-Coffey-Still (EHP), einen Single-Wooden-Pot-Still (VSG), einen Double Wooden Pot Still (PM) und zwei French-Savalle-Stills (AN, ICBU). Alle Wooden Pot Stills von DDL sind aus dem Hartholz des Grünherz-Baumes. Diese Bäume gehören zu den Lorbeergewächsen, deren Holz ausgesprochen hart, schwer und dicht ist.

Die Grünherz-Bäume wachsen in Guyana, Surinam, Brasilien und Venezuela. Damit das Holz während der Brennvorgänge nicht austrocknet, werden die Bottiche von oben kontinuierlich bewässert. Die Besonderheiten der Anlagen werden im Folgenden vorgestellt: Wooden Coffey Still oder EHP Wooden Still ist die letzte voll funktionsfähige und in Betrieb befindliche Destillations-Anlage ihrer Art. Diese Apparatur ist der ersten kontinuierlichen Brennanlage von Aeneas Coffey aus dem Jahre 1832 sehr ähnlich. Der irische Versorgungs-Offizier Coffey ließ sich die Innovation patentieren und das Verfahren wurde nach ihm benannt.

Die Wooden Coffey Still Anlage wurde von der Enmore Sugar Estate im Jahre 1880 angeschafft und später von der Diamond Estate Distillery übernommen. Der Fach-Autor Dave Broom hat über die Anlage geschrieben, dass diese wie ein riesiger Aktenschrank aussehe. Aus dem Continuous Coffey aus Holz kommt ein Destillat mit einem mittleren Körper, einem sehr milden, fruchtigen Aroma und einem einzigartigen Geschmack.

Die Destillate aus dieser Apparatur werden für den Blended Rum von El Dorado verwendet. Der EL Dorado EHP Marque Single Barrel Rum wird allein aus dem Destillat abgefüllt, welches durch den Wooden Coffey Still gebrannt wurde.

Wooden Pot Still

Von diesen Brennanlagen besitzt die Demerara-Brennerei eine Single- und eine Double-Still. Beide sind die ältesten in Betrieb befindlichen Anlagen ihrer Art. Die Anlagen sind über 150 Jahre alt und werden technisch nahezu unverändert in der Produktion eingesetzt. Ursprünglich wurden sie für die Herstellung von Navy Rum eingesetzt und werden daher auch Demerara Vat Stills genannt.

Der Double Wooden Pot Still wurde ursprünglich von der Port Mourant Estate Brennerei angeschafft und ging erst im Jahr 2000 in den Besitz der Destillerie von DDL über und wurde nach Diamond verbracht. Aus dieser Anlage stammt der größte Teil des Rums für den British Navy Blend und wird bis heute für den Pusser’s und andere Navy Style Rums verwendet. Der Double Wooden Pot Still besteht aus zwei Pots, die das Destillat nacheinander durchläuft. Der erste Wooden Pot hat eine Kapazität von 11.350 Litern, der zweite Wooden Pot von 7.570 Litern.

Der Single Wooden Pot Still war nacheinander im Besitz der Enmore- und Uitvlugt-Brennerei, bis diese an ihren heutigen Standort in Diamond verbracht und dort 2006 aufwändig renoviert wurde. Diese beiden Wooden Pot Stills mit den einzigartigen Kupfer-Hälsen sorgen beim Brennvorgang für einen schweren Körper, einen tief aromatischen und geschmackvollen Rum.

Die Destillate aus diesen Anlagen gehen in der Regel in die Blended-Rums von El Dorado. Nur die als El Dorado PM Marque Single Barrel Rum bezeichnete Abfüllung stammt ausschließlich aus dem Brand des Double Wooden Pot Still.

French-Savalle-Still-Anlagen

Aus dem Eigentum der Uitvlught-Brennerei stammen die French-Savalle-Still-Anlagen. Hierbei handelt es sich um zwei nahezu identische französische Vier-Säulen-Anlagen aus Metall, die ursprünglich an der Küste von Guyana eingesetzt wurden und eine Kapazität von etwa 7.570 Litern haben.

Die einzigartige Qualität der Brände aus dieser Anlage zeichnen sich durch einen ausgesprochen süßen Rum mit einem trockenen mittleren Körper aus. Die Anlage ist vielseitig einsetzbar und produziert bis zu neun unterschiedliche Rum-Qualitäten. Diese Vielfalt reicht von sehr leichtem Rum bis hin zu schwerem Rum. Der Single Barrel Rum El Dorado ICBO Marque wird nur aus dem Destillat der French Savalle Still abgefüllt.

Produktion und Herstellung des El Dorado Rums

Vom Zuckerfeld zum fermentierten Zucker-Wein

Aus den fruchtbaren Küstenebenen und dem Tal entlang des Demerara Rivers stammt das Zuckerrohr. Die Ernte findet zwei Mal jährlich statt, nachdem das Zuckerrohr durch einen kontrollierten Brand zuvor von Unkraut und Tieren, z.B. Giftschlangen, befreit wurde.

Das Zuckerrohr wird noch auf 30% der Anbauflächen mit Macheten geschlagen und auf Lasten-Boote verladen. Typisch für Guyana sind die vielen Kanäle, auf denen das Zuckerrohr auf Booten zur nächsten Zuckerfabrik befördert wird. Nach einer Reinigung wird das Rohr zerhackt und zerkleinert und die Maische wird erhitzt. Der Zucker kristallisiert sich heraus und die Melasse bleibt als Nebenprodukt dabei übrig.

Die Melasse wird aus der Zuckerfabrik mit LKWs zur Diamond Brennerei gebracht. Dort stehen drei große Tanks bereit, in der die klebrig süße Masse gepumpt wird. Die lokal produzierte Melasse ist die Grundlage für den Demerara Geschmack des fertigen Rums. Die Rumproduktion beginnt mit der Gärung der Melasse. Diesen Prozess nennt man Fermentierung. Der Prozess steht und fällt mit den eingesetzten Hefe-Bakterien, die den nicht kristallisierten Zucker in Alkohol umwandeln. Damit die eingesetzten Hefestämme eine optimale Qualität erzielen, müssen Faktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig überwacht werden. Für diesen Prozess besitzt die Brennerei 13 Fermentations-Behälter, welche jeweils 22.000 Gallonen (=83.280 Liter) fasst.

Die Fermentierung benötigt 24 bis 26 Stunden. Dabei entsteht auch Kohlensäure, die innerhalb der DDL für die Herstellung von Limonaden verwendet wird. Das Ergebnis der Fermentierung ist eine Art Zuckerwein, der rund 7% vol. Alkoholgehalt hat.

Destillationsverfahren und Rum-Charakter

Die Destillation kann die Diamond Distillery sowohl im Pot-Still als auch im Column-Still Verfahren durchführen. Beim Pot-Still wird vereinfacht gesagt ein großer Bottich erhitzt und der Zuckerwein destilliert, beim Column-Still läuft der Brennvorgang kontinuierlich ab.

Bei diesem Verfahren wird der Zuckerwein von oben kontinuierlich in eine Spirale gegeben, die von unten durch ein zweites Röhrensystem mit Dampf beheizt wird. Dadurch verdampft der Alkohol und steigt in den Rohren nach oben, wo er sich abkühlt, kondensiert und als Rum gesammelt wird. Dieser Brennvorgang wird gegebenenfalls mehrmals vorgenommen. Mit der French Savalle Still kann die Diamond Distillery bis zu neun deutlich unterschiedliche Rums (Marques) brennen.

Dadurch können leichte bis mittelschwere Destillate erzeugt werden, die sich an den Produkten aus dem 18. Jahrhundert orientieren. Die unterschiedlichen Marques werden für die meisten Produkte aus dem Hause der DDL geblendet. Die Destillate aus den Single- und Double-Wooden Pot Stills sind hingegen sehr aromatisch und dickflüssig. Insbesondere das Holz der Anlagen bringt weitere Aromen in das Destillat ein.

Deshalb darf das Holz der Anlage auch nur Schritt für Schritt erneuert werden, da der Einfluss des ausgetauschten Holzes auf den Geschmack des Destillates sonst zu gravierend wäre. Nachteil der Pot-Stills ist, dass immer nur ein Durchgang produziert werden kann, bei dem die Qualität des fertigen Brandes naturgemäß schwankt. Der fermentierte Zucker-Wein wird in den Pot Stills angesetzt und erhitzt, die Dämpfe werden über die sogenannten Schwanenhälse in Kondensatoren geleitet und als Rum gesammelt. Nach einem Durchgang muss der Bottich geleert und gereinigt werden, bevor ein neuer Durchgang angesetzt werden kann.

Reifung und Alterung des El Dorado Rums

In der DDL kumulieren sich mehr als drei Jahrhunderte Erfahrungen bei der Herstellung von Rum. Die Kunst, einen guten Rum zu machen, ist die Lagerung. Bei DDL werden die Destillate direkt nach dem Brennvorgang zunächst auf Edelstahl gelagert.

Aus den Edelstahltanks werden die Destillate auf eine Alkoholstärke von 70%vol herabgesetzt und anschließend in 45 Gallonen (=170 Liter) Fässern gelagert. Die Fässer sind aus amerikanischer Weißeiche und wurden bereits für die Lagerung von Whisky verwendet, u.a. sollen die Fässer von Jack Daniels stammen. Die Reifezeit kann bis zu 30 Jahre betragen. Während dieser Zeit entwickelt der Rum durch den Kontakt mit dem Eichenholz seinen Charakter und die goldene bis dunkelbraune Farbe.

Die von Hand geböttcherten Fässer werden bis zu vier Mal oder maximal bis zu 25 Jahre verwendet. In den Lagerhallen von DDL können bis zu 80.000 Fässer eingelagert werden, was wohl der größte Bestand an karibischem Rum überhaupt sein dürfte. Die Reifung ist stark durch das tropische Klima (hohe Luftfeuchtigkeit, konstante Temperaturen von 30° bis 34° Celsius) von Guyana beeinflusst. Ein 8jähriger Demerara Rum hat in etwa die Qualität, der ein in unserer Klimazone gereifter Rum nach 16 Jahren erreicht.

Erst der Master Blender formt die Destillate zum El Dorado Rum

Nach der Reifung ist es die Aufgabe des Master Blenders Amar Seweda aus den Schätzen im Lagerhaus die richtige Mischung für eine Abfüllung zu finden. Da der El Dorado ein Age Statement Rum ist, muss der jüngste Teil des Rums mindestens so lange gelagert haben, wie die Altersangabe auf der Flasche besagt. Dafür braucht es schon eine gehörige Portion an Erfahrung und Sachverstand, denn die Intensität der Destillate schwankt von Fass zu Fass.

Dabei kann der Master Blender eine Kombination aus den verschiedenen Stills (Marques) von gleichen oder unterschiedlichen Jahrgängen miteinander kombinieren. Ziel ist es, den Geschmack und die Qualität von El Dorado Rum kontinuierlich halten zu können. Sharon-Sue Hang ist die Master Tasterin und bei DDL für die Einhaltung der Qualität zuständig. Ihre und die Aufgabe ihres Teams ist es, aus dem Rum bis zu 640 Aromen herauszuschmecken.

Wenn Master Blender und Master Tasterin die richtige Mischung der komplexen Aromen und den gewünschten Geschmack gefunden haben, wird der Rum auf die gewünschte Alkoholstärke reduziert und in einer modernen Abfüllanlage auf die bekannten Flaschen gefüllt. Zur Sicherstellung einer hohen, gleichbleibenden Qualität hat sich die Diamond Estate Distillery im Jahr 1995 als erste Brennerei der Karibik einer ISO 9002 Akkreditierung unterworfen.

Die Produktlinien des El Dorado Rums

El Dorado 12 Year Old

Der 12jährige El Dorado wird mit einem Alkoholgehalt von 40%vol auf die Flasche gefüllt. Der El Dorado 12 Jahre ist ein Blend aus den Destillaten, welche aus der Wooden Coffey Still (EHP), der Two-Columns Metal Coffey Stills (SVW) und der Double Wooden Pot Still (PM) stammen. Der mehrfach mit Gold ausgezeichnete Rum weist eine sanfte Süße auf, die für Demerara Rum sehr typisch ist. Den El Dorado 12 Jahre sollte man pur, auf Eis oder in einem klassischen Mai-Tai-Cocktail genießen.

Tasting:
An der Nase weist der El Dorado 12 üppige tropische Früchte und Würzigkeit auf. Noten von Honig und dunklen Zucker schmeicheln an der Nase. Am Gaumen ist der Rum sehr vollmundig, rund und weich. Bei den Aromen dominieren Früchte und Gewürze. Im Abgang ist der 12jährige El Dorado elegant trocken. Ein sehr ausgewogener Rum, dessen Gold-Medaillen ohne Zweifel seine Berechtigung haben.

El Dorado 21 Year Old Special Reserve

Erst Ende des Jahres 2002 hat der 21jährige El Dorado das Rum-Portfolio von DDL erweitert. Der Alkoholgehalt beträgt 43%vol. Als Age Statement Rum enthält der Blended Rum Destillate mit einem Alter von bis zu 25 Jahren. Das Beverage Tasting Institute of Chicago hat den Rum wie folgt zusammengefasst: „Eine der größten Erfahrungen dieser Welt für einen Rum-Trinker, ist der monumental gereifte El Dorado 21 Years Old.“

Die Rezeptur des Blended Rums setzt sich aus Destillaten von drei Anlagen zusammen: Wooden Coffey Still (EHP), Single Wooden Pot Still (VSG) und der French Savalle Four-Columns-Still, auf der im Albion Stil (AN) destilliert wurde. Der El Dorado 21 Jahre ist sehr subtil, sollte daher nur pur mit besonderen Freunden genippt werden. Dieser Rum sollte nicht auf Eis getrunken werden.

Tasting:
Mit üppigen bis opulenten tropischen Früchten und vollmundiger Würze überzeugt der El Dorado 21 Jahre Special Reserve bereits an der Nase. Noten von Honig und dunklem Zucker sind bei Demerara Rum selbstverständlich. Am Gaumen ist der Rum zart, geschmeidig, weich und vollmundig mit Aromen von Früchten und Gewürzen. Im Abgang bleibt der Rum sehr präsent und aufdringlich zu werden. Ein exquisiter Rum, mit dem der Master Blender Amar Seweda sein ganzes Können unter Beweis gestellt hat.

El Dorado 5 Year Old Cask Aged

Der Blended Rum El Dorado 5 Year Old ist der Amber Rum und damit der goldene Rum in der fassgelagerten Serie von El Dorado. Wie alle Destillate aus dem Hause El Dorado verbringt auch der 5jährige seine Lagerzeit mindestens 5 Jahre in ehemaligen Bourbon-Fässern aus amerikanischer Weißeiche. Der bernsteinfarbene Rum hat in der kurzen Reifezeit eine hohe Komplexität und einen unverwechselbar delikaten Geschmack entwickelt. Die Destillate für diesen Blended Rum stammen aus der French Savalle Four-Columns-Still und der Wooden Coffey Still (EHP). Der 5jährige El Dorado ist sehr vielseitig einsetzbar. Für die Herstellung von Premium-Cocktails wie Mai Tai, Long Island Ice Tea und Demerara Swizzle ist er optimal, aber auch pur und auf Eis ein durchaus bemerkenswerter Rum.

Tasting:
Der Rum zeigt sich an der Nase lebendig, dabei sind Gerüche von getrockneten tropischen Früchten mit Aromen von Karamell und Melasse. Am Gaumen bleibt der Eindruck sehr lebhaft, würzig und es entfalten sich Noten von Toffee und geröstete Kokos. Im Abgang ist noch ein Schimmer Vanille präsent. Der 1998 präsentierte El Dorado 5 Jahre hat seitdem zahlreiche Gold Medaillen auf internationalen Spirituosen-Wettbewerben gewinnen können.

El Dorado 8 Year Old Cask Aged

Der achtjährige Cask Aged von El Dorado ist in der Cask Aged Rum Serie das jüngste Produkt, wenngleich mit 8 Jahren am längsten gereift, und kam erst 2009 auf den Markt. Mit einem mittelschweren Körper und der dunkleren Farbe, gehört diese Abfüllung zum klassischen braunen Rum. Ungewöhnlich ist, dass der Master Blender Amar Seweda für einen Rum dieser Preisklasse Destillate aus vier verschiedenen Brenn-Anlagen verwendet. Der Rum ist somit ein Verschnitt aus Destillaten der Wooden Coffey Still (EHP), der Double Wooden Pot Still (PM) und zwei weiteren vom Hersteller nicht bezeichneten Anlagen. Der Rum ist aufgrund seines mittelschweren Körpers in jedem Fall zum pur genießen geeignet. In Cocktails wie einem Manhatten ist der Rum schon dominant, weswegen er dann mit Bedacht eingesetzt werden sollte.

Tasting:
Ein vollmundiger, komplexer Rum mit mittlerem Körper. An der Nase ist der Rum mittelkräftig und offenbart eine Mischung aus Karamell und Toffee. Am Gaumen werden Aromen von getrocknetem Steinobst und flambierter Banane frei, eine leichte Süße bereitet sich aus. Im Abgang hinterlässt der Rum einen Geschmack von Eiche und Butterscotch, ein glatter Rum, der gut geschmacklich gut ausläuft. Der El Dorado 8 Jahre wurde 2010 und 2011 bei der International Wine & Spirit Awards in London zum besten Rum seiner Klasse gekürt.

El Dorado Rum ist ein Geschenk mit Tradition

Der Reichtum an Destillerien in Guyana war lange Zeit der Schatz der südamerikanischen Brennkunst. Leider konnte sich in die Gegenwart nur noch die Destillerie der Demerara Distillers Limited in Diamond retten. Dort fühlt man sich der Tradition sehr verpflichtet und hat sich dem Trend zum leichten Rum erfolgreich widersetzt. Gleichzeitig werden eine Reihe von Anlagen aus anderen Brennereien weiterbenutzt und der für die Brennerei typische Rum weiterproduziert. Es ist schön zu sehen, dass sich ein so altes Unternehmen mit seinem traditionellen Handwerk auch in einem internationalen Umfeld behaupten kann. Dafür muss aber auch beim Konsumenten ein Bewusstsein für die Qualität und Historie der Produkte vorhanden sein. Gerade im deutschen Sprachraum ist El Dorado Rum nur dem Kenner ein Begriff. Das ist schade, denn der Rum ist in jeder Preisklasse mit vergleichbaren Produkten mindestens ebenbürtig.