Picon

Informationen zu den "Picon"-Sorten und zur Marke.

Der Picon ist ein aus Frankreich stammendes Aperitifgetränk. Die primär geschmacksgebenden Stoffe sind Orangen, bzw Orangenschalen. Das Getränk wurde im Jahr 1837 erfunden, nachdem dieser nach Algerien ging, um dort in der französischen Armee zu dienen. Während seiner Abwesenheit schickte ein Freund von ihm eine Kiste an die Universal Exhibition in London, dort gewann der Picon eine Bronzemedaille. Als Picon 1872 zurückkehrte, gründete er drei Brennereien in Algier, Constantine und Annaba und anschließend noch eine in Marseille. Letztere Brennerei besteht noch heute. Der Alkoholgehalt betrug zu Anfang 39% und wurde anschließend auf 21% reduziert. Allerdings beträgt er heute 18%.

Hinter dem Namen Picon verbirgt sich ein aus Frankreich stammendes Amer Africain. Das, karamellfarbene Aperitifgetränk wird im Geschmack vor allem von Orangen bzw. Orangenschalen dominiert. Im Jahr 1837 wurde Picon von Gaétan Picon erfunden, als dieser nach Algerien ging, um dort in der französischen Armee zu dienen. Auf der Weltausstellung in London 1862 trieb Jean-Baptiste Nouvion ihn an, sein Getränk auf der Ausstellung zu präsentieren. Da Picon ablehnte, schickte Nouvion ohne sein Wissen eine Kiste des Getränks nach London, wo es mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet wurde.

Dieser französische Aperitif begeistert vor allem durch sein intensives und fruchtiges Orangenaroma. Der komplexe Geschmack wird mit Enzian und Chinarinde abgerundet und mit Zucker, Sirup und Karamell verfeinert. Den Zusatz „Biere Aperitif“ erhielt das Getränk durch die beliebte Kombination mit mildem Bier, sodass sich die Schaumkrone leicht bräunlich verfärbt.

Die Geschichte und Herstellung

In den 1970er Jahren wurde der Alkoholgehalt von ursprünglich 39 % Vol. auf 21 % Vol. reduziert, bevor er im Jahr 1989 erneut auf 18 % reduziert wurde. Picon wird im Elsass als Aperitif getrunken, meist zusammen mit einer frischen Brezel oder mit Brezelsticks, sowie in Lothringen, Nordfrankreich, Luxemburg, Belgien oder dem Saarland. Bis in die 1960er Jahre war der Name in Deutschland im Slogan „Erst mal entspannen, erst mal Picon“ in Werbespots in Radio und Fernsehen vertreten, geriet allerdings außer im Saarland in Vergessenheit. Vor allem in Nordfrankreich ist Picon jedoch stark mit der Trinkkultur verwurzelt. Hergestellt wird Picon aus frischen Orangen, die zunächst getrocknet und anschließend mit Alkohol vermischt werden. Ihr intensives Aroma wird mit Enzian und Chinarinde verfeinert, die zu gleichen Teilen enthalten sind. Zuletzt wird der Geschmack mit Zucker, Sirup und Karamell abgerundet. Vor allem der Karamellsirup verleiht dem Picon seine bräunliche Färbung.