Alpestre

Informationen zu den "Alpestre"-Sorten und zur Marke.

Alpestre

Die Anfänge von Alpestre gehen schon auf das Jahr 1857 zurück. Damals hat ein Maristen Mönch, Bruder Emanuel, das besondere Rezept von Alpestre erstellt. Schon damals umfasste das Rezept die 34 Kräuter, die noch heute im Alpestre zu finden sind. Ursprünglich wurde der Alpestre noch unter dem Namen "L'Arquebuse de Hermitage" vertrieben und in Frankreich produziert. 1904 siedelten die Ordensbrüder nach Camagnola in die Gegend von Turin über und so wurde die Spirituose dort weiter produziert. 1929 wurde der Name dann in Alpestre geändert, am Rezept hat sich jedoch nie etwas getan.


alpestre logoAlpestre ist älter als 160 Jahre alt und hat in dieser Zeit schon einige Innovationen auf den Markt gebracht. Zum einen hat die Flasche des Alpestre ein Facelifting erhalten und präsentiert sich in einem neuen, ansprechenden Design. Zum anderen wurde das Portfolio um den Alpestre al Miele ergänzt.

Die Kräutermischung wird in Alkohol eingelegt, das Verfahren nennt sich Mazeration. Dabei entzieht der Alkohol den Kräutern die Aromen. Nach einer Einwirkzeit, die von der Kräutermischung, der Temperatur und dem Alkoholgehalt des zugrundeliegenden Ethylalkohols abhängig ist, wird der Sud destilliert. Durch die unterschiedlichen Siedepunkte von Wasser und Alkohol kann so das Destillat von der restlichen Flüssigkeit getrennt werden. Das Destillat hat im Nachgang einen Alkoholgehalt von etwa 90% vol.

Alpestre - die Kräuterspirituose aus Italien mit natürlichen Zutaten

Wer hat den Alpestre wann erfunden?

Der Alpestre geht zurück auf den Mönch Emanuel, der Mitglied der Ordensgemeinschaft der Maristen war. Dieser hat sich viel mit Kräutern beschäftigt und schließlich aus den Kräutern Auszüge destilliert, deren Destillat l'Arquebuse dell'Hermitage genannt wurde. Dieses Destillat wurde 1857 erstmals in Frankreich abgefüllt. Der l'Arquebuse dell'Hermitage wurde auch in die französischen Kolonien verschifft, um dort Soldaten mit der Kräuterspirituose zu versorgen.

Wie kam der Alpestre nach Italien?

In den französischen Alpen sind Mitte des 19. Jahrhunderts einige weltbekannte Kräuterspirituosen erfunden worden. Chartreuse oder Benedictine dürften die bekanntesten Marken sein. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Frankreich ein starkes Interesse an der Einschränkung des Alkoholkonsums. Der Roman „Der Totschläger“ von Emile Zola aus dem Jahr 1877 war in diesem Zusammenhang für die Bildung der öffentlichen Meinung maßgebend.

Hinzu kam ein schon seit der Französischen Revolution angespanntes Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Der Orden der Maristen nimmt für sich heute noch in Anspruch, einen Bildungsauftrag zu haben. Diesen Anspruch machte der französische Staat im Rahmen der Säkularisation aber für sich geltend. Daher sah sich der Orden der Maristen genötigt, nach Italien auszuweichen. So wurde auch die Herstellung des Alpestre Anfang des 20. Jahrhunderts von Frankreich in das italienische Carmagnola in der Nähe von Tirol verlegt.

Wie wird Alpestre destilliert?







Der Alpestre enthält Auszüge aus 34 Kräutern. Dabei handelt es sich durchweg um alpine Kräuter, deren genaue Zusammensetzung allerdings auch nach 160 Jahren noch geheim ist. Enthalten sind in jedem Fall Thymian, Lavendel, Angelica, Fenchel, Rainfarn, Salbei, Minze, Melisse, Kamille, Eisenkraut und der Zitronenstrauch.


Welche Kräuter sind im Alpestre enthalten?


Wie wird der Alpestre gelagert und abgefüllt?

Alpestre reift für mindestens vier Jahre in Fässern aus slawonischer Eiche. Diese Fässer werden aus Eichen gewonnen, welche aus dem Naturpark Kopacki rit im Nordosten von Kroatien stammen. Die Lagerung auf den Fässern erfolgt in den Kellern der Destillerie in Carmagnola. Wie lange die Lagerung dauert, hängt davon ab, für welche Variante der Alpestre abgefüllt wird.

Zurzeit gibt es die Abfüllung mit mindestens 4-jähriger Lagerzeit und eine Abfüllung des von 1983 an für 30 Jahre gelagerten Alpestre Riserva. Von diesem Alpestre Risvera wurden lediglich 900 Flaschen abgefüllt. Diese ausgesprochen hochwertige Edition wird in einer edlen Holzschatulle geliefert und ist ein hervorragendes Geschenk für ganz besondere Anlässe. Bis vor zwei Jahren wurde auch noch der 10-jährige Alpestre abgefüllt, eine Edition die inzwischen eingestellt wurde. In Kürze ist auch eine Edition mit 20 Jahre gelagertem Alpestre geplant, die wahrscheinlich im Jubiläumsjahr 2017 auf den Markt kommen soll.

Vor der Abfüllung steht aber die Herabsetzung des Destillates auf die Trinkstärke, also den endgültigen Alkoholgehalt. Beim regulären Alpestre hat das Endprodukt einen Alkoholgehalt von 44% vol, der 30-jährige Alpestre Riserva hat einen Alkoholgehalt von 49,5% vol. Der Alpestre al Miele ist mit Honig versetzt und eine auf eine Trinkstärke von 32% vol. herabgesetzt worden. Für die Herabsetzung wird weiches Quellwasser aus der Region verwendet.


Wie kann man den Alpestre genießen?

Alpestre ist zunächst einmal ein klassischer Digestif, der gerne nach dem Essen gereicht wird. Beliebt sind aber auch diverse Cocktails, welche auf Basis von Grappa und Alpestre zubereitet werden. Beispielsweise lässt sich aus einem Teil Grappa und Alpestre und etwas Zuckersirup ein hervorragender Drink zubereiten. Dieser wird nach dem Shaken auf Eis gegossen und mit Limettenschalen dekoriert.

Mit einem Schuss Alpestre kann man aber auch Espresso oder Kaffee verfeinern. Durch die Zugabe von Alpestre zum Tee entsteht ein feiner Grog. Ein winterlicher Punsch entsteht, wenn man den Alpestre mit heißem Wasser aufgießt, mit Honig, Zimt und Nelken verfeinert. Eine echte Besonderheit aus dem Savoyen ist die Grolla, ein handwerklich gefertigtes Trinkgefäß aus Holz, aus dem sechs bis acht Personen gemeinsam trinken. Für die Grolla gibt es noch eine Menge anderer lokaler Rezepturen.


Was ist das Besondere am Alpestre?

Im Vergleich zu anderen Spirituosen, deren Wurzeln ebenfalls in einem Kloster liegen, hat der Alpestre sich bis heute drei Besonderheiten bewahrt. Diese drei Punkte zählen wir im Folgenden auf:

    • Als Erstes wäre hier zu nennen, dass dem Alpestre keinerlei Zucker zugesetzt wird. Bei den meisten Spirituosen aus ehemaligen oder aktiven Klöstern handelt es sich um Liköre, so bspw. der Chartreuse oder der Ettaler Klosterlikör. Da ein Likör in der Regel einen Zuckergehalt von 100g je Liter aufweisen muss, darf der Alpestre auch nicht als Likör bezeichnet werden, sondern darf nur mit der allgemeinen Verkehrsbezeichnung Spirituose etikettiert werden.
    • Dem Alpestre werden keine künstlichen Zusätze zugefügt. Die Aromatisierung des Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs erfolgt allein durch die Mazeration mit 34 natürlichen Alpenkräutern. Auch auf den Zusatz von Farbstoff wird verzichtet.
    • Der Alpestre reift auf Fässern aus slawonischer Eiche. Für eine Abfüllung werden Destillate aus verschiedenen Fässern zusammengeführt. Die Reifung in Eichenfässern erfolgt mindestens über vier Jahre.

Wer ist der Hersteller von Alpestre?

Die Marke Alpestre wurde im Jahr 2013 von der OnestiGroup S.p.A. übernommen. Dabei handelt es sich um eine italienische Aktiengesellschaft (società per azioni) mit Sitz in Fiorenzuola d’Arda, eine Kleinstadt in der Provinz Piacenza.

Onesti betreibt in der Hauptsache Export und Import von Spirituosen und hat mit dem Alpestre erstmals eine eigene Marke im Portfolio. Zuvor wurden Herstellung und Vertrieb zwischen 1996 und 2013 von der Firma Giovinetti Partners übernommen.


Was gibt es Neues von Alpestre?

Das neueste Produkt aus dem Hause OnestiGroup S.p.A. ist der Alpestre Al Miele. Dabei handelt es sich um eine Kreation aus Alpestre, der mit 18% Honig verfeinert wurde.

Da Honig zum größten Teil aus Zucker besteht, handelt es sich beim Alpestre Al Miele nun auch um einen Likör.

Durch den geringeren Alkoholgehalt von nur 32% vol. und dem Zusatz von Honig schmeckt der Alpestre al Miele sehr mild und weich.

Abgefüllt wird der Alpestre aber nach wie vor in der Viale Europa 3 in Castelnuovo Don Bosco, einem Ort mit rund 3.000 Einwohnern in der Provinz Asti. Der Namenszusatz Don Bosco geht auf den gleichnamigen Heiligen zurück, der den Orden der Salesianer Don Bosco gegründet hat, welcher sich der Waisenfürsorge verschrieben hatte. Ihm ist auch die beeindruckende Basilika gewidmet, die man in einem Ort mit 3.000 Seelen kaum erwarten würde.

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