Mount Gay Rum

Die Mount Gay Distilleries Ltd ist eine Rumbrennerei aus Barbados. Der Rum wird nachweislich schon seit 1703 produziert und titelt sich deshalb als Ă€ltester Rum der Welt und wird auch dementsprechend vermarktet. Je nach Sorte reift der Rum zwischen zwei und zwölf Jahren in EichenfĂ€ssern der Whiskeybrennerei Jim Beam.Â
Die Distillerie Mount Gay liegt auf Barbados, ein Inselstaat in der Karibik, der zu den Kleinen Antillen zĂ€hlt. Ăber das Unternehmen ist eine Urkunde aus dem Jahre 1703 erhalten, aufgrund dessen die Mount Gay Distillery als die Ă€lteste kommerzielle und aktive Rum-Brennerei der Welt bezeichnet wird. Seit 1989 ist die Brennerei im Besitz der französischen RĂ©my Cointreau S.A. Der Rum von Mount Gay wird in rund 110 LĂ€ndern vertrieben, wobei die USA traditionell den gröĂten Absatzmarkt darstellt. Entdecken Sie mit uns die Geschichte und den Rum von Mount Gay.
Rum â das Bindeglied zwischen der Karibik und Nordamerika
Von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum frĂŒhen 19. Jahrhundert war Rum Dreh- und Angelpunkt eines komplexen Handelsnetzes. Entlang der Handelswege des Rums verĂ€nderte sich die Kultur, vermischten sich die Ethnien und blĂŒhte die Wirtschaft auf. Die Handelsrouten des Rums reichten von den Westindischen Inseln der Karibik entlang der OstkĂŒste Nordamerikas ĂŒber Europa bis an die OstkĂŒste Afrikas. Von 1625 bis 1962 war Barbados Teil des Vereinigten Königreichs. Die Insel war praktisch wĂ€hrend der gesamten Kolonialphase wirtschaftlich stark von der Zucker- und Rum-Produktion abhĂ€ngig. Mitte des 17. Jahrhunderts galt Barbados mit einer Export-Menge von 8.000 Tonnen Zucker als gröĂter Zuckerproduzent der Welt. Doch enge Verflechtungen bestanden nicht nur mit dem Mutterland in Europa, sondern auch mit den damals noch britischen Kolonialgebieten in Nordamerika. So wurden enorme Mengen Salz aus der Karibik nach Neufundland transportiert, um dort damit Kabeljau konservieren zu können. Kabeljau ging im Gegenzug auch in die Karibik und war eine besonders gĂŒnstige Quelle von tierischem EiweiĂ. Vielerorts in der Karibik war der salzige Kabeljau das einzige tierische Nahrungsmittel, das den Sklaven zugestanden wurde. Noch heute ist Kabeljau eng mit der karibischen KĂŒche verbunden, obwohl die nĂ€chste Fangflotte mehr als 1.000 Seemeilen weiter nördlich liegt. Die Melasse als Nebenprodukt der Zuckerproduktion war in den nördlichen britischen Kolonien ein ebenso begehrter Rohstoff. Die Melasse wurde hier wie dort fermentiert und anschlieĂend destilliert. Und nach Barbados war New England mit einer Jahresproduktion von 1,2 Millionen Gallonen der gröĂte Rum-Produzent der Welt. Auf Staten Island wurde 1664 von hollĂ€ndischen Kaufleuten die erste kommerzielle Brennerei errichtet. Rum war ĂŒberall auf der Welt ein begehrtes Handelsprodukt: Die Fischer tauschten ihn gegen Kabeljau, die Indianer gegen Pelze und die afrikanischen SklavenhĂ€ndler gegen Menschenseelen, um mit deren Arbeitskraft die Plantagen in der Karibik bewirtschaften zu können und um den ganzen Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten.
Der legendÀre Barbados Rum
Barbados ist ein der wenigen Karibikinsel, welche nicht vulkanischen Ursprungs ist. Es handelt sich vielmehr um ein aufgeschobenes Kalksteinplateau, welches sich durch ein flaches Terrain und sehr fruchtbaren Boden auszeichnet. Die höchste Erhebung auf Barbados ist der Mount Hillaby mit einer Höhe von 336 Metern. FĂŒr die EnglĂ€nder, welche die Insel 1625 praktisch menschenleer ĂŒbernommen haben, war Barbados ein GlĂŒcksfall. Hier konnten groĂzĂŒgig ertragreiche Plantagen angelegt und alle nachgelagerten Verarbeitungsbetriebe aufgebaut werden. Die erste Brennerei auf Barbados eröffnete 1637, die Mount Gay Distillery zwar erst im Jahre 1703, ist aber inzwischen die Ă€lteste in Betrieb befindliche Rum-Brennerei der Welt. Daniel Craig alias James Bond bestellt in Casino Royale einen Mount Gay Rum mit Soda. Auf dem Höhepunkt des Zuckerbooms im 18. Jahrhundert war Barbados der gröĂte Rum- und Zuckerproduzent der Welt und Barbados Rum galt als der feinste Rum der Welt. Der US-PrĂ€sident George Washington bestand zu seiner AmtseinfĂŒhrung darauf, dass den GĂ€sten Barbados Rum serviert wird. Damals war der Import von Barbados-Rum illegal, denn die jungen USA stand im Handelskrieg mit den einstigen Kolonialherren aus GroĂbritannien und Rum aus den britischen Kolonien war damit eigentlich verpönt. Doch George Washington befand den heimischen Rum aus New England fĂŒr die AmtseinfĂŒhrung des PrĂ€sidenten als nicht angemessen. Letztlich konnte er seinen Willen durchsetzen und bekam zur AmtseinfĂŒhrung ein Fass Rum aus Barbados. George Washington war ein ausgesprochener Liebhaber des Barbados Rums. Als Washington zum ersten Mal fĂŒr das House of Burgess, das Parlament von Virginia, kandidierte, verlor er die Wahl. Als er 1758 erneut antrat, lieĂ er auf seinen Wahlkampfveranstaltungen reichlich Alkohol ausschenken. Neben 50 Gallonen Rum-Punch, 46 Gallonen Bier und 2 Gallonen Cider sind auch 28 Gallonen Barbados-Rum geflossen und haben ihn einen Erdrutschsieg beschert.
Geschichte der Mount Gay Destillerie
Nach der Urkunde aus dem Jahre 1703 bleibt das Schicksal der Brennerei einige Jahre im Verborgenen, bis im Jahr 1747 William Sandiford die Destillerie an John Sober verkaufte. Damals nannte sich die Brennerei Mount Gilboa Plantation & Distillery. Als Manager fĂŒr sein neu erworbenes Unternehmen konnte John Sober seinen Vertrauten John Gay Alleyne gewinnen. John Gay Alleyne erwies sich als ausgesprochen erfolgreicher GeschĂ€ftsmann und Lokalpolitiker. Von 1757 bis 1797 war Alleyne Mitglied des Parlaments von Barbados. Als GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Brennerei erreichte er, dass der Rum einen international erstklassigen Ruf erhielt. Einen Mount Gay gibt es auf Barbados nicht. Der Name geht auf den sehr erfolgreichen Rum-Manager John Gay Alleyne zurĂŒck. Nach dem Tod von John Gay Alleyne im Jahre 1801 wollte man die Brennerei ihm zu Ehren benennen. Ein Mount Alleyne war bereits damals nach ihm benannt worden. So entschied man sich, die Brennerei nach seinen Vornamen Gay zu benennen. So heiĂt die Brennerei noch heute Mount Gay, obwohl es diesen Berg auf Barbados gar nicht gibt. Bis 1989 war die Brennerei im Besitz der einheimischen Familie Ward, welche im Norden der Insel ausgedehnte Zuckerrohrplantagen besitzt. Die Destillerie selbst befindet sich auch im nördlichen Teil der Insel, wĂ€hrend das Besucherzentrum unweit der Inselhauptstadt Bridgetown im SĂŒden der Insel angesiedelt ist und sich zu einer wichtigen Touristenattraktion entwickelt hat. Der kleine rote Stern auf den ehemaligen Etiketten der Flaschen markierte nicht die Brennerei, sondern die Hauptstadt Bridgetown.
Barbados Rum-Stil
Die Karibik ist der Schmelztiegel der Rum-Kulturen. Vom krĂ€ftigen, aromatischen Jamaica-Stil bis zum leichten kubanischen Stil sind hier Rum-Sorten in alle Facetten anzutreffen. Der Barbados Rum zeichnet sich durch sein ausgleichendes Wesen aus. Der typische Barbados Rum ist heller als ein Jamaica Rum. Der Körper ist trockener, wenngleich es sich um einen charakteristischen Melasse-Rum handelt. Das Aroma-Profil der Melasse ist im Vergleich zum Jamaica-Rum beim Barbados-Rum weniger ausgeprĂ€gt. Der typische Barbados Rum ist goldfarben. Sein Geschmack ist subtil, mit vielen Nuancen und aromatisch komplex. Oft komplexer als viele andere karibische Rum-Sorten. Der Stern auf dem Logo von Mount Gay markiert die Hauptstadt Bridgetown. Die Brennerei liegt im Norden der Insel. Die Rum-Produzenten auf Barbados importieren die Melasse fĂŒr die Rum-Produktion seit einem halben Jahrhundert ĂŒberwiegend aus Guyana und zum Teil auch aus der Dominikanischen Republik. Die QualitĂ€t der heimischen Melasse ist fĂŒr die Rum-Produktion nicht ausreichend und wenn diese Verwendung findet, dann nur in einer Mischung mit importierter Melasse. Die Melasse fĂŒr den Mount Gay Rum kommt ĂŒberwiegend aus Guyana. Die Mount Gay Destillerie hat in jĂŒngster Zeit begonnen, eigene Zuckerrohrfelder zu bewirtschaften und experimentiert mit BrĂ€nden auf der Basis von Barbadian-Melasse. Ziel der Brennerei ist die Herstellung eines Rums aus lokalen Rohstoffen, vielleicht wird es sogar einen Terroir-Rum von bestimmten Standorten oder aus bestimmten Zuckerrohrsorten geben. Der Weg dorthin scheint allerdings noch ein gutes StĂŒck zu sein.
FĂ€sser
Neben anderen Rum-Herstellern auf Barbados experimentiert auch Mount Gay mit exotischen FĂ€ssern fĂŒr die Rum-Lagerung. LĂ€ngst werden nicht mehr nur ehemalige Bourbon-FĂ€sser aus amerikanischer WeiĂeiche verwendet, sondern auch ehemalige Portwein- oder Sherry-FĂ€sser verwendet. Die Foursquare Rum Distillery hat unlĂ€ngst einen Port Cask Rum vorgestellt und auch Mount Gay lagert bereits eine eigene Version, welche in den nĂ€chsten ein bis zwei Jahren ausgereift sein dĂŒrfte.
Fermentation
Die Fermentation geht bei Mount Gay schnell vonstatten und benötigt nicht lĂ€nger als 2 bis 3 Tage. Die Melasse wird mit Wasser gemischt und danach zur Sterilisation gekocht. Das VerhĂ€ltnis von Melasse und Wasser variiert je nach Zuckergehalt der Melasse. Im Allgemeinen kommen auf einen Teil Melasse zwei bis vier Teile Wasser. Das Wasser wird vor der Verwendung durch den Einsatz von Riffkalk gefiltert. FĂŒr die Fermentation werden GĂ€rbottiche aus Holz verwendet, welche oben offen sind. Der Hefestamm, der fĂŒr den Beginn des GĂ€rprozesses unerlĂ€sslich ist, stammt aus einem Laboratorium aus St. Lucy. Typisch fĂŒr die Brennereien auf Barbados ist der Verzicht auf eine TemperaturfĂŒhrung. Dabei sind die Hefebakterien sehr temperaturempfindlich und die Dauer des GĂ€rprozesses hĂ€ngt somit hochgradig von der Temperatur ab. Im Norden von Barbados kann man sich bis heute auf die hartnĂ€ckigen Passatwinde verlassen, welche bestĂ€ndig fĂŒr die KĂŒhlung der GĂ€rbottiche und damit fĂŒr stabile Temperaturen sorgen. Barbados besteht aus Riffkalk, ein poröser Stein der als natĂŒrlicher Filter fĂŒr das Grundwasser dient. Dieses wird fĂŒr den Mount Gay Rum zusĂ€tzlich dreifach gefiltert.
Destillation
Die Destillation erfolgt auf einer Kombination aus Pot Still und Column Still. Mount Gay besitzt 2 Pot Stills, die einer Pot Still Anlage von 1760 nachempfunden sind. Das Ergebnis ist ein schwerer aromareicher Rum. Ein Teil des Zuckerrohrweins wird auf der Colums Still Anlage destilliert. Diese hat zwei Röhren und Ă€hnelt der legendĂ€ren Aeneas Coffey Still von 1832. In dieser Anlage wird auf einen Alkoholgehalt von bis 95% vol. destilliert. Das Ergebnis ist ein leichter Rum. Alle Brennblasen werden mit dem Zuckerrohrwein aus den GĂ€rbottichen befĂŒllt, welcher einen Alkoholgehalt von 7% bis 8% vol. hat. Die jeweilige Menge hĂ€ngt vom Bedarf der Brennerei ab. Der Rum von Mount Gay ist traditionell eine Mischung aus Pot- und Column-Still. Wenn der Rum beim Genuss zum Ende hin einen starken Abgang aufweist, dann ist der Anteil an Pot Still Rum fĂŒr gewöhnlich etwas höher. Ungewöhnlich bei der Destillation des Mount Gay Rum ist der Einsatz einer Retorte. Die Retorte ist ein topfartiger BehĂ€lter, in dem der Dampf aus der Destillierblase gesammelt wird. Die Retorte wird "beladen", d.h. mit mehr FlĂŒssigkeit aus der Fermentation gefĂŒllt, so dass der Dampf aus der Destillationsblase die fermentierte FlĂŒssigkeit durchflieĂt und zusĂ€tzlich aromatische Verbindungen extrahiert. Diese Technik wird auch bei der Destillation von Bourbon angewandt. Die Retorten werden dort als "Thumper" (Klopfer) bezeichnet, eine Umschreibung, die von dem charakteristischen GerĂ€usch bei der Bedienung abgeleitet wurde.
Reifung
Das klassische Fass fĂŒr die Reifung ist bei Mount Gay ein 200 Liter Ex Bourbon-Fass aus amerikanischer WeiĂeiche. Dabei wird ein Teil des Rums auf den stark ausgekohlten FĂ€ssern von Tennessee Whiskey gelagert. Die Vermutung ist, dass der Rum-Anteil aus den Tennessee-Whiskey FĂ€ssern bei der Black Barrel AbfĂŒllung von Mount Gay gröĂer ist als bei den anderen Standard-AbfĂŒllungen. Seit 1904 ist durch ein Gesetz auf Barbados eine rĂ€umliche Trennung zwischen der Brennerei und den Lagerhallen vorgeschrieben. Daher wird der Rum per Tankwagen von der Destillerie in die Lagerhallen der St. Michael Facility gefahren. Vor der FassbefĂŒllung wir der Alkoholgehalt auf 68% vol. reduziert. Die Lagerung findet in insgesamt 4 Lagerhallen statt, in welchen rund 4.000 FĂ€sser heranreifen. Die FĂ€sser liegen auf Paletten und sind 5 bis 6 Lagen in die Höhe gestapelt. Durch die Ausrichtung der Lagerhallen, wird der Passatwind fĂŒr die permanente BelĂŒftung genutzt. In den Tropen und aufgrund des bestĂ€ndigen Passatwindes sind die saisonalen Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die beiden wichtigsten Faktoren, welche Einfluss auf die Lagerdauer nehmen, sehr gering. Allerdings vollzieht sich der Reifeprozess in der Karibik auch bis zu drei Mal schneller als in den gemĂ€Ăigten Klimazonen in Schottland oder Frankreich, wo Whisky und Cognac auf FĂ€ssern gelagert werden. Mount Gay Rum reift je nach Sorte zwischen 2 bis 30 Jahre.
Blending
Ein Mount Gay Rum besteht meist aus einem Dutzend verschiedener Destillate. Das Blending hat sich zu einem wahren Handwerk entwickelt. Seit 2008 ist der Master Blender Allen Smith fĂŒr das Blenden zustĂ€ndig. Er hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt, ist bereits seit 1991 bei Mount Gay tĂ€tig und unterstĂŒtzte zuletzt seinen VorgĂ€nger Master Blender J. Edwards. Das Blenden erfolgt in groĂvolumigen Blending-Tanks.
AbfĂŒllung
Auf dem Fass erreicht der Rum typischerweise einen Alkoholgehalt von etwa 68% vol. Vor der AbfĂŒllung wird der Rum auf 17°Celcius gekĂŒhlt und gefiltert und der Rum wird durch die Zugabe von Wasser auf die TrinkstĂ€rke von 40%vol. bis 43%vol. herabgesetzt. Die Zugabe von Zucker ist in Barbados gesetzlich untersagt und unterscheidet den Barbados Rum von vielen anderen karibischen Rum-Marken. Erlaubt ist allerdings der Zusatz von Karamell als Farbstoff (Zuckerkulör) und Wasser, um die TrinkstĂ€rke zu erreichen. Durch den Verzicht auf eine Nachzuckerung stellt sich ausgeprĂ€gte Trockenheit ein, welche typisch fĂŒr Barbados-Rums ist. Mount Gay Rum ist von weicher Eleganz mit komplexem Bouquet und einem sanften Finish. Als Basisnoten von Mount Gay gelten reife Bananen, sĂŒĂen Mandeln, Vanille und Mokka. Anders als bei vielen anderen karibischen Rum-Herstellern ist die Nachzuckerung von Rum auf Barbados streng untersagt.
QualitÀt
Die Ăberwachung der QualitĂ€t und die Vertretung der Interessen der Rum-Produzenten ĂŒbernimmt auf Barbados das Barbados Rum Committee. Ein etwas informeller Verein, dessen Mitgliederliste sich mit den vier Rumproduzenten auf der Insel erschöpft. Das Barbados Rum Committee gehört der West Indies Rum & Spirits Producers Association (WISPRA) an. Diese regionalĂŒbergreifende Organisation setzt sich fĂŒr die Förderung des Rum-Handels ein. Zur QualitĂ€tssicherung und Vertrauensbildung gegenĂŒber den Verbrauchern vergibt die WISPRA das Siegel Authentic Caribbean Rum (ACR) als Symbol fĂŒr AuthentizitĂ€t, Herkunft und QualitĂ€t. Das ACR-Siegel wird in drei QualitĂ€tsstufen verliehen. Die einfachste QualitĂ€tsstufe bescheinigt, dass der Rum entweder aus Zuckerrohrsaft oder Melasse in der Region ACR, die als Karibik bezeichnet wird, hergestellt wurde und dass er den anerkannten Industriestandards fĂŒr QualitĂ€t entspricht. Die zweite Stufe wird als gereifter authentischer karibischer Rum bezeichnet und bestĂ€tigt, dass der Rum zu 100% fĂŒr mindestens ein Jahr gereift ist. Die Gold- bzw. Deluxe-Auszeichnung bescheinigt, dass der Rum zu 100% fĂŒr mindestens fĂŒnf Jahre gereift wurde. Historisch gesehen hatten die allermeisten Rum-AbfĂŒllungen keine Altersangabe. Erst durch das Interesse der Verbraucher an hochwertigen Rum-Sorten hat sich auch die Industrie auf die AbfĂŒllung hochwertiger und lĂ€nger gelagerter Rum-Sorten konzentriert. Der TOP-Rum Mount Gay XO (extra old), Mount Gay 1703 Old Cask und Mount Gay Black Barrel tragen das ACR-Siegel in Gold, wĂ€hrend die anderen AbfĂŒllungen mit einer niedrigeren Auszeichnung auskommen mĂŒssen.
Segel-Sponsoring
Mount Gay ist seit mehr als 30 Jahren einer der Hauptsponsoren der United States Sailing Association [https://www.ussailing.org]. AuĂerdem werden mehr als 150 Regatta Events auf der ganzen Welt unterstĂŒtzt. Die meisten davon finden in den USA statt, dem nach wie vor wichtigsten Exportmarkt fĂŒr Mount Gay Rum. Mount Gay fĂŒhlt sich den Segelschiffen aus der historischen Situation heraus noch immer verbunden. Schiffe waren ĂŒber Jahrhunderte hinweg der einzige Weg, auf denen der Rum die ganze Welt erobern konnte. Mehr Infos zum Segelsport: https://www.facebook.com/sailingspokenhere
Cocktails
Mount Gay StrandDer Klassiker fĂŒr einen Mount Gay Rum ist der Stirling Punch. Das GetrĂ€nk wurde nach dem berĂŒhmten Segler Harold Stirling Vanderbilt benannt wurde. Dieser gewann in den 1930er Jahren mehrmals den Americaâs Cup und war der GrĂŒnder des Vanderbilt Sailing Clubs. Mehr Informationen: https://www.mountgayrum.com