Das Osterfeuer ist heutzutage ein eng mit dem christlichen Osterfest verbundener Brauch, der nachweislich auf germanisch-heidnische Wurzeln zurückgeht. Das Osterfeuer wird zu Beginn der Liturgie in der Osternacht entfacht und symbolisiert Christus als das Licht der Welt. In weiten Teilen Deutschlands wird das Osterfeuer am Karsamstag entfacht, in einigen Ortschaften finden die Osterfeuer aber auch traditionell erst Ostersonntag oder gar Ostermontag statt. Für das Osterfeuer werden im Ort Baum- und Strauchschnitt gesammelt und zu einem möglichst hohen Stoß aufgeschichtet. Die Aufschichtung oder ggf. eine Umschichtung findet erst einen Tag vor dem Osterfeuer statt, damit sich unter dem Strauchwerk keine Tiere verstecken. Inzwischen sind Osterfeuer genehmigungspflichtig und werden aufgrund der damit verbundenen Feinstaubbelastung nicht mehr von allen als ein positiver Brauch gesehen. Um das Osterfeuer herum wird häufig gegrillt und es werden Getränke ausgeschenkt. Natürlich kann man sich im Thermoskannen auch eigene warme Getränke mitbringen. Hilfreich ist auch der Genuss des ein oder anderen hochprozentigen Kurzen, da die Osternächte meist noch sehr kühl sind und man sich wegen der Rauchentwicklung auch nicht unbedingt direkt an das Osterfeuer stellen möchte.
Mehr Informationen
- Osterfeuer in Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Osterfeuer
- Warum gibt es Osterfeuer in Markt.de https://www.markt.de/ratgeber/sonstiges/warum-gibt-es-osterfeuer/