Das moderne Festival als Open Air-Veranstaltung ist eng mit der Entwicklung der Popkultur verbunden und hat sich maßgeblich in den USA entwickelt. Doch Festspiele im weitesten Sinne existieren bereits seit Jahrhunderten. Junge Studenten trafen sich schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts zum Collegia Musica, bei dem sie musizierten, tranken, rauchten und aßen. Heutige Veranstaltungen unterscheiden sich durch die Anzahl der Besucher, die Kommerzialisierung und die Musik von den früheren Festspielen. Den kommerziellen Durchbruch erreichten die Festivals in Deutschland in den 1980er Jahren, während zahlreiche vorherige Versuche oft in organisatorischen und finanziellen Desastern endeten.
Bedingt durch die Größe der Veranstaltungen mit nicht selten mehr als 100.000 Besuchern sind auf dem Festivalgelände und häufig auch auf den Camping-Gelände alle Arten von Glasbehältnissen aus Gründen der Sicherheit untersagt. Viele Teilnehmer füllen Hochprozentiges daher in Cola-Flaschen oder mixen sich vor der Fahrt bereits „Mischen“. Berüchtigt ist natürlich auch das Dosen-Bier, welches Palettenweise mitgeführt wird. Die Preise auf dem Camping- und Festival-Gelände sind meist relativ hoch, so dass viele Besucher ihre Getränke und Lebensmittel in Tetra-Packs oder sonstigen Kunststoffbehältern mitführen. Am besten bieten sich daher kleine Kurze-Becher aus Kunststoff an, welche für wenig Geld im Lebensmittelhandel erworben werden können. Alternativ muss man die Flasche rumgehen lassen. Wer gerne stilvoll Kurze auf dem Festival-Gelände mitführen möchte, sollte unbedingt PET Flaschen einkaufen. Sollten kleine Fläschchen aus Glas bei den Taschen- oder Einlasskontrolle auffallen, werden diese von der Security gnadenlos entsorgt.
Mehr Informationen
- Musikfestival in Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Musikfestival
- Musikfestival in Spiegel Online http://www.spiegel.de/thema/musikveranstaltungen/