Christian Heck hat viele Jahre für einen der bekanntesten Spirituosenhersteller und Vertriebler in Deutschland gearbeitet, nämlich für den Weltkonzern Pernod Ricard. Nach 25 Jahren hatte er ein großes Know-How im Spirituosen Bereich. Irgendwann jedoch fiel im auf, dass es keinen einzigen Gin - in dem Meer voller Gin-Neuerscheinungen - gab, der mit typisch norddeutschen Botanicals produziert wird.
Typisch Norddeutsch
Das musste sich ändern, also entschloss er sich einen solchen Gin herzustellen. Typisch norddeutsch sollte er sein, also verwendete er neben den klassischen Botanicals Wacholder und Koriander, auch Sternanis und Kümmelnoten. Also Botanicals, die stark an Aquavit erinnern. Alleine diese beiden Geschmacksvariationen geben dem Luv & Lee Gin ein Alleinstellungsmerkmal.
Das reichte Christian Heck allerdings noch nicht. Ihm fehlte etwas: Das Meer ist fest mit Norddeutschland verbunden. Bei aufbrausendem Wind an der Hafenkante zu stehen, oder auch am Strand, und das Meerwasser auf den Lippen und auf der Zunge zu spüren, auch das ist typisch Norddeutsch. Um dieses Gefühl und diesen Geschmack zu erreichen, fügte er dem Gin eine Prise Sylter Meersalzkristalle hinzu.
Die älteste Spirituosenfabrik Hamburgs
Zur Durchsetzung dieser Idee suchte er sich schließlich Hilfe und entschloss sich, zusammen mit der ältesten Spirituosenfabrik Hamburgs zu arbeiten. Denn natürlich musste es auch bei der Produktion norddeutsch hergehen. Hier wurde nochmal genau auf die Gewichtung der Botanicals geschaut und an der Gesamtkonzeption gefeilt, damit hier ein rundum norddeutsches Produkt entstehen konnte. In kleinen Chargen wird hier produziert, sodass die Qualität hochbleiben und genau kontrolliert werden kann.
Luv und Lee – eine Begriffserklärung
Der Name „Luv und Lee“ kommt eigentlich aus dem Segeln und hat mit der Gin Herstellung wenig zu tun. Allerdings ist der nordisch klingende Name natürlich auch perfekt für diesen norddeutschen Gin. Es handelt sich um zwei Seiten eines Objekts, in Bezug auf den Wind. Luv ist hierbei die dem Wind zugewandte Seite und Lee die vom Wind abgewandte Seite. Eigentlich aus der Seemannssprache stammend, setzten sich die beiden Begriffe später auch in anderen Bereichen, zum Beispiel der Geographie oder der Luftfahrt durch.
Am besten genießt man diesen Gin wohl am Meer, aber natürlich kann man sich den Geschmack des Nordens so auch ideal nach Hause holen. Pur, oder auf etwas Eis lässt sich dieser Gin besonders gut trinken.