Dem Kanadischen Whisky wird ein leichter und sanfter Charakter nachgesagt.
Canadian Whisky kommt aus einer Region, die oft raues Wetter und lange Kälteperioden aufweist. Entsprechend würde man erwarten, dass die Kanadier einen robusten, kräftigen Whisky brennen. Bis vor 50 Jahren galt der Canadian Whisky als rauer Geselle, der meist aus einer Roggen Maische gebrannt wurde. Die Bezeichnung „Canadian Rye Whisky“ findet sich noch heute auf den Etiketten, auch wenn die Maische längst mehr Mais und Weizen als Roggen enthält. Nach der Phase der US-Prohibition, die auch Kanadas Whisky-Produktion hart traf, haben sich leichtere Spirituosen durchgesetzt. Die Entwicklung des Canadian Whiskys weist hier deutliche Parallelen zum Bourbon auf. Symptomatisch für den kanadischen Whisky ist der Niedergang von Seagram. Der einst größte Spirituosenhersteller der Welt aus Montreal wurde Ende des 20. Jahrhunderts scheibchenweise ausverkauft und abgewickelt. Inzwischen hat sich die Produktion von kanadischem Whisky von diesem Schock ein wenig erholt und kann dank der starken Whisky-Marken Canadian Club, Crown Royal, Black Velvet und Glen Breton scheint eine Trendwende eingeläutet.
Dem Kanadischen Whisky wird ein leichter und sanfter Charakter nachgesagt.
Canadian Whisky kommt aus einer Region, die oft raues Wetter und lange Kälteperioden aufweist. Entsprechend würde man...
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Kanadischer Whisky
Dem Kanadischen Whisky wird ein leichter und sanfter Charakter nachgesagt.
Canadian Whisky kommt aus einer Region, die oft raues Wetter und lange Kälteperioden aufweist. Entsprechend würde man erwarten, dass die Kanadier einen robusten, kräftigen Whisky brennen. Bis vor 50 Jahren galt der Canadian Whisky als rauer Geselle, der meist aus einer Roggen Maische gebrannt wurde. Die Bezeichnung „Canadian Rye Whisky“ findet sich noch heute auf den Etiketten, auch wenn die Maische längst mehr Mais und Weizen als Roggen enthält. Nach der Phase der US-Prohibition, die auch Kanadas Whisky-Produktion hart traf, haben sich leichtere Spirituosen durchgesetzt. Die Entwicklung des Canadian Whiskys weist hier deutliche Parallelen zum Bourbon auf. Symptomatisch für den kanadischen Whisky ist der Niedergang von Seagram. Der einst größte Spirituosenhersteller der Welt aus Montreal wurde Ende des 20. Jahrhunderts scheibchenweise ausverkauft und abgewickelt. Inzwischen hat sich die Produktion von kanadischem Whisky von diesem Schock ein wenig erholt und kann dank der starken Whisky-Marken Canadian Club, Crown Royal, Black Velvet und Glen Breton scheint eine Trendwende eingeläutet.