Die fünf beliebtesten Single Malt Whiskys in Deutschland

Wie findet man den beliebtesten Single Malt Whisky der Deutschen?

Bei den generell etwas höheren Preisen für Single-Malt-Whisky ist es verständlich, dass dieser nicht ganz so weit verbreitet ist, wie viele andere Spirituosen. Die Bezeichnung Single Malt ist für einen Whisky eine Qualitätsauszeichnung. Es bedeutet zum einen, dass der Whisky aus einer einzigen Brennerei stammen muss und das ausschließlich gemälzte Getreide für die Destillation verwendet wird. Unterscheiden kann man noch zwischen Single Malt Whiskys mit und ohne Altersangabe. Sofern eine Altersangabe vorhanden ist, stellt diese das Mindestalter des Whiskys dar. Ein Irrtum ist es allerdings, wenn man meint das es sich bei einem Single Malt um keinen Verschnitt handelt. Denn die Destillate einer Brennerei werden durchaus auch bei einem Single Malt Whisky aus verschiedenen Fässern verschnitten. Die einzigen Single Malt Whiskys, die garantiert nur aus einem Fass stammen und damit auch keinen Verschnitt darstellen, tragen zusätzlich die Bezeichnung Single Cask. Wie man schon an dieser kurzen Einführung sehen kann, ist Single Malt Whisky kein einfaches Feld. In den von uns zugrundeliegenden Google Trends hat sich aber eine Tatsache manifestiert, die im deutschen Whiskyhandel schon seit Jahrzehnten zur Binsenweisheit gehört. Der mit Abstand beliebteste Single Malt Whisky kommt von Glenfiddich. Der Abstand zu den weiteren Rängen ist nach wie vor solide, auch wenn die Konkurrenz und die Vielfalt an Single Malt Whiskys hierzulande in den letzten 15 Jahren deutlich zugenommen hat. Und auf diesen Plätzen geht es auch deutlich spannender zu, wenn man den einsamen Platzhirschen Glenfiddich außen vor lässt. Doch dazu später mehr.

 

Die fünf TOP Single Malt Whiskys und die Relevanz der Datengrundlage

Auf Basis der Google Suchanfragen aus Deutschland im Zeitraum von Januar 2013 bis März 2016 haben wir die Beliebtheit der Single Malt Whisky Marken ausgewertet. Über diesen Zeitraum von mehr als drei Jahren mitteln sich kurzfristige Trends leicht heraus. Die Qualität der Auswertung reicht natürlich nicht an eine repräsentative Auswertung heran und lässt auch keine unmittelbaren Schlüsse auf den quantitativen Absatz der Whisky-Marke zu. Allerdings ist die Menge an tagtäglichen Google Suchanfragen mit 150 Millionen Suchvorgängen pro Tag allein in Deutschland derart umfangreich, dass die Ergebnisse durchaus interessant sind. In Bezug auf den Glenfiddich deckt sich das Interesse über Google auch mit dem tatsächlichen Absatzzahlen. Bei den nachfolgenden Rängen gibt es immer wieder Verschiebungen, die abhängig sind von z.B. der Herausgabe von Limited Editions oder speziellen Abfüllungen und natürlich auch von der Jahreszeit. Single Malt Whisky ist nämlich immer wieder ein hervorragendes Geschenk zu Weihnachten oder zum Vatertag. Da wären wir auch beim Thema: Whisky ist trotz aller Emanzipation noch immer Männersache. Zwischen 70% und 80% des Whiskys wird vom vermeintlich starken Geschlecht verzehrt, das beim Anblick eines guten Single Malt Whisky schnell schwach wird. Natürlich steht es jedem Leser frei, die Relevanz der Datengrundlage auf Basis der Google Suchanfragen kritisch zu hinterfragen und sollte generell mit vorsichtig rezitiert werden.

Überblick über die fünf beliebtesten Single Malt Whiskys in Deutschland

Im hochpreisigen Whisky-Segment ist der Single Malt aus Schottland unangefochtener Marktführer. So ist es auch kein Zufall, dass alle hier vorgestellten Single Malt Whiskys aus Schottland stammen. Single Malt ist aber längst kein Steckenpferd der Schotten mehr, denn aus vielen Ländern, die man mit Whisky nicht auf Anhieb in Verbindung bringen würde, werden respektable Single Malts destilliert. Insbesondere aus Japan und Indien kommen inzwischen preisgekrönte Single Malt Whiskys auf den Markt. Aber dies sind trotzdem Nischenprodukte für Kenner. Die gängigsten Single Malt Whisky kommen immer noch aus Schottland. Die Suchanfragen weisen auch hier das sehr typische Tannenbaum-Profil auf. Dies bedeutet, dass jedes Jahr im Dezember die Anzahl der Suchanfragen nach Glenfiddich, Glenmorangie, Lagavulin, Talisker und The Glenlivet sprunghaft zunimmt. Natürlich macht ein guter Single Malt unter dem Weihnachtsbaum immer einen guten Eindruck und lässt sich über die Feiertage in Ruhe genießen. Am häufigsten findet sich unter den Nadelbäumen ein Single Malt von Glenfiddich. Diese Marke liegt in der Gunst der Google Suchanfragen ganzjährig auf Platz 1. Auf Platz zwei folgt der Single Malt von Glenmorangie. Fast gleichauf auf Platz 3 und 4 liegen die Single Malt Whiskys Lagavulin und Talikser. Leicht abgeschlagen folgt auf Platz fünf der Single Malt Whisky The Glenlivet. Aber nun zu den Single Malt Whisky im Einzelnen, die hier stellvertretend für die Marke betrachtet werden.

Single Malt Vergleich

Platz 1: Glenfiddich ist der schottische Platzhirsch unter den Single Malt Whiskys

Der Erfolg des Glenfiddich Single Malt Whisky ist schon fast legendär. Doch dabei fußt dieser Erfolg auf drei ganz einfachen Fakten, die allerdings schwer zu kopieren sind. Glenfiddich war der erste Hersteller, der im 20. Jahrhundert einen Single Malt Whisky auf den Markt brachte. Dazu später mehr. Daneben zeichnen noch die Qualität des Whiskys und das Marketing für den Erfolg des Glenfiddich verantwortlich. Bereits 1969 wurde im schottischen Dufftown ein Besucherzentrum eröffnet. Damit war Glenfiddich allen anderen Destillerien um Jahre bis Jahrzehnte voraus. Außerdem unter dem Gesichtspunkt der Wiedererkennbarkeit war die Entscheidung für die inzwischen markentypische dreieckige Flaschenform sehr wichtig. Als eine der wenigen Brennereien füllt Glenfiddich den Whisky selbst auf Flaschen, nachdem das Destillat von Fassstärke durch die Zugabe von Quellwasser auf Trinkwasser herabgesetzt hat. Das Wasser stammt aus einer eigenen Quelle, weswegen die Eigentümerfamilie Grant größere Flächen um die Brennerei aufgekauft hat, damit die Wasserqualität nicht unter neuen Industrieansiedlungen leidet. Die Glenfiddich Brennerei ist übrigens die letzte schottische Brennerei, die noch heute im Besitz der Gründerfamilie ist. Der Glenfiddich gilt allgemein als relativ milder Scotch Whisky, der dem damaligen Zeitgeist entsprechend auch für Kunden gedacht war, die gerne einen Cognac oder Brandy trinken. Nun zurück zu der Tatsache, dass der Glenfiddich der erste Single Malt Whisky des 20. Jahrhunderts war. Bis ins Jahr 1963 waren ausschließlich Blended Whiskys aus Schottland erhältlich. In den 1960er Jahren hatte Glenfiddich Schwierigkeiten, Grain-Whisky zu beziehen, um diesen mit dem hauseigenen Malt-Whisky zu einem Blend verarbeiten zu können. So entschied man sich, Whisky aus reinem Gerstenmalz abzufüllen und somit den ersten Single Malt Whisky des 20. Jahrhunderts. Inzwischen sind etwa 10% des schottischen Whiskys Single Malt. Glenfiddich bedeutet übrigens so viel wie „Tal des Hirsches“, wovon sich auch der Hirsch auf dem Logo ableitet.

Platz 2: Glenmorangie ist der meistverkaufte Single Malt Whisky in Schottland

Wie so oft, wird in der Heimat des Scotch Single Malt ein anderer Whisky bevorzugt, als der im Rest der Welt beliebteste Whisky. Die Schotten haben sich für den Glenmorangie als ihren Favoriten entschieden. Die Destillerie befindet sich in Tain in den Northern Highlands. Dort wo 1843 die Glenmorangie Brennerei eröffnet wurde, befand sich bereits seit Beginn des 18. Jahrhunderts eine Brauerei. Wahrscheinlich wurde schon lange Zeit vor der offiziellen Eröffnung illegal Whisky gebrannt. Die Brüder Matheson konnten bereits um 1880 den Glenmorangie in die USA und nach Italien exportieren. Wie für alle schottischen Destillerien, war auch Glenmorangie von der kriegsbedingten Rohstoffknappheit des Ersten und Zweiten Weltkriegs betroffen und musste die Produktion zweitweise ganz einstellen. 1918 wurde die Brennerei von der Familie Matheson an MacDonald & Muir verkauft. Im Jahr 2004 wurde die Glenmorangie Brennerei für 300 Millionen Pfund Sterling an den heutigen Eigentümer  Moët Hennessy Louis Vuitton veräußert. In der Brennerei sind aus traditionellen Gründen immer 16 Personen beschäftigt. Seit 1990 hat Glenmorangie acht Brennblasen, welche auch das charakteristische Merkmal der Brennerei sind. Die Brennblasen sind ungewöhnlich hoch und sorgen durch den langen Weg bis zur Kondensation für einen sehr milden Geschmack des Whiskys. Seit 2009 offeriert Glenmorangie jedes Jahr eine limitierte Sonderabfüllung, die bei Sammlern sehr beliebt sind. Daneben bietet die Brennerei regelmäßig Single Malt Whiskys mit und ohne Altersangaben an.

Platz 3: Lagavulin kommt von der Mühle aus der Mulde auf der schottischen Insel Islay

Lagavulin bedeutet übersetzt einfach nur „die Mulde, in der die Mühle steht“. Diese Mulde nennt sich heute Lagavulin Bay und wird bereits seit dem 18. Jahrhundert für die Herstellung von Whisky genutzt. Die erste legale Brennerei hat John Johnston aufgebaut und diese 1837 in Lagavulin umbenannt. 1927 ging die Brennerei in den Besitz der mächtigen Distillers Company Limited über und viele Jahre später an den heutigen Eigentümer DIAGEO. Mit einem Bestand von 2,25 Millionen Liter gehört Lagavulin zu den Brennereien der zweiten Reihe. Die Reifung des Lagavulin Whiskys erfolgt auf Eichenfässern mit einem Volumen von 250 Litern. Vor dem Beginn der Fassreifung wird das Destillat auf 63,4%vol. herabgesetzt. Die Produktpalette von Lagavulin ist im Vergleich zu anderen Destillerien äußerst klein. Über Jahre hinweg hat die Brennerei ausschließlich den 16jährigen Single Malt Whisky abgefüllt. Dieser Single Malt Whisky gilt unter Kennern als torfig, stark und rauchig. Diese Geschmacksnuancen gelten inzwischen als typisches Merkmal für Islay Whisky. Der 16jährige Lagavulin ist übrigens auch die Basis für den White Horse Blend Whisky. Ende 2002 hat Lagavulin den etwas jüngeren 12jährigen Single Malt Whisky auf den Markt gebracht. Dieser Single Malt Whisky hat mit 58%vol. einen ungewöhnlichen hohen Alkoholgehalt und schmeckt dadurch trotz der kürzeren Lagerzeit noch intensiver. Durch die kürzere Lagerzeit hat die Brennerei mehr Möglichkeiten bei der Abfüllung, so dass sich kurzfristige Engpässe leichter überwinden lassen. Der 12jährige Lagavulin kam eigentlich nur wegen der hohen Nachfrage nach dem nicht immer verfügbaren 16jägrigen Single Malt Whisky auf den Markt. Neben diesen beiden Standardabfüllungen aus dem Hause Lagavulin existiert noch eine Abfüllung, für welche der Whisky auf Pedro-Ximenez-Fässern nachgelagert wurde und dadurch noch mehr geschmackliche Komplexität erhalten hat.

Platz 4: Talisker Single Malt Whisky von der Isle of Skye wurde 1830 gegründet

Die Talisker Destillerie auf der Isle of Skye wurde 1831 von den Brüdern MacAskill aufgebaut. Nachdem die Gebrüder die Brennerei altersbedingt aufgegeben hatten, wurde die Geschichte etwas wechselvoller. Donald MacLennan ging bereits nach wenigen Monaten mit der Brennerei Pleite, der Nachfolger Anderson trieb es noch toller. Er musste sogar einige Jahre hinter schwedischen Gardinen sitzen, da er Whisky-Fässer verkauft hatte, die er gar nicht mehr auf Lager hatte. Heute nennt man dies Leerverkäufe, damals musste dafür noch jemand ins Gefängnis. Erst der Spirituosenhändler Roderick Kemp und Alexander Grigor Allan, ein Finanzverwalter, haben die Brennerei wieder zu altem Glanz geführt. 1925 ging aus einem Konsortium verschiedener Brennereien die Distillers Company Ltd. (DCL) hervor, die für viele Jahrzehnte eine marktbeherrschende Rolle auf dem schottischen Whisky Markt spielen sollte. Mit dieser Übernahme ging eine Rationalisierung hervor, die noch heute gültig ist: Seit 1928 wird der Talisker Single Malt Whisky nur noch zweifach gebrannt. Ein schwerer Rückschlag war der Brand 1960, bei dem durch ein offenes Ventil die Kohle das Destillat entzündet hatte und in der Folge die gesamte Destillerie niederbrannte. Der Wiederaufbau war 1962 abgeschlossen, die eigene Mälzerei wurde 1972 geschlossen. Die Beliebtheit des Taliskers hat dazu geführt, dass sich auf der Isle of Skye ein reger Fremdenverkehr eingestellt hat, dem die Brennerei durch Führungen und Whiskyverkostungen Rechnung trägt. Nach dem Brand in den 1960Jahren wurde die Beheizung der fünf Brennblasen von einer direkten Kohlebefeuerung auf eine Wasserdampfheizung umgestellt. Die Beheizung ist indirekt, da der Wasserdampf in einem Nachbargebäude durch eine Ölheizung erzeugt wird. Talisker Single Malt gilt aufgrund des hohen Phenolgehaltes als sehr kräftiger Whisky. Sogar das Quellwasser, welches aus 14 verschiedenen Quellen stammt, fließt über Torf. Talisker gibt den meisten seiner Single Malt Whiskys Zuckerkulör zu. Der Farbstoff dient der einheitlichen Farbgebung, hat aber auf die geschmacklichen Eigenschaften nur einen marginalen Einfluss. Seit 2008 mit dem Talisker 57° North setzt die Brennerei verstärkt auf Whisky-Editionen ohne Altersangabe. Geschuldet ist dieser Umstand der großen Nachfrage, die mit den klassischen 10 und 18jährigen Single Malt Whiskys aus dem Hause Talisker nicht mehr abgedeckt werden konnte.

Platz 5: The Glenlivet ist der beliebteste Speyside Single Malt

Die Glenlivet Destillerie hat ebenfalls bereits eine lange Geschichte auf dem Buckel, welche seit 1823 legal Whisky brennt. Die Legalisierung ging in der Gegend Ballindalloch mit großem Unverständnis einher, denn die Schotten liebten ihre Unabhängigkeit und hatten keine Lust, Abgaben fürs Whiskybrennen an den Steuereintreiber der englischen Krone zu zahlen. Letztlich haben sich viele kleine Brenner entschlossen, ihr illegales Treiben einzustellen und die Glenlivet Brennerei hat davon profitiert. Ein Teil der Gebäude stammt aus dem Jahr 1858 und steht inzwischen unter Denkmalschutz. Mit einem Bestand von mehr als 10 Millionen Litern gehört die Brennerei The Glenlivet zu den großen schottischen Single Malt Produzenten. Nachdem The Glenlivet von 1977 an zum kanadischen Seagram Konzern gehörte, übernahm diese im Jahr 2001 der französische Konzern Pernod Ricard. Seitdem läuft die Brennerei wieder in ruhigerem Gewässer. Inzwischen wurde auch in ein Besucherzentrum investiert. Alle The Glenlivet Single Malt Whiskys sind mit einer Jahrgangsangabe versehen, die zwischen 12 und 25 Jahren liegt. Außer der 16jährige Nadurra werden alle Qualitäten kältegefiltert. Dadurch wird verhindert, dass der Whisky sich bei der Zugabe von Eis oder kaltem Wasser eintrübt. Für den Glenlivet Single Malt Whisky werden ähnlich wie beim Glenmorangie Whisky sehr hohe Brennblasen verwendet, welche noch auf den Gründer George Smith zurückgehen. In der Beliebtheit rangiert der The Glenlivet Single Malt Whisky in Deutschland seit Jahren auf dem fünften Rang. Gleichwohl ist er von der Produktionsmenge und den geschmacklichen Eigenschaften besser mit den beiden führenden Marken Glenfiddich und Glenmorangie vergleichbar.

Unser Tipp: Glenfarclas Single Malt Whisky hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Glenfarclas Destillerie befindet sich je nach Interpretation in der Whiskyregion Highlands oder Speyside. Die Scotch Whisky Association hat den Verlauf der Whiskyregionen neu festgelegt und demnach befindet sich die Glenfarclas Destillerie in der zuletzt neu definierten Speyside Region. Auf dem Markt sind Flaschen und Kartonagen mit verschiedenen Bezeichnungen im Umlauf, je nach Abfüllung. Es bleibt abzuwarten, ob die Brennerei langfristig ganz auf die Bezeichnung Speyside umstellt, was einem Traditionshaus wie Glenfarclas naturgemäß nicht leicht fällt. Glenfarclas bedeutet übrigens „Tal des grünen Grases“ und weist auf die fruchtbaren Ebenen der schottischen Region hin, die für den Anbau von Gerste geradezu ideal ist. Die Gründung der Brennerei Glenfarclas geht auf das Jahr 1836 zurück und wurde 1865 an John Grant verkauft. Bis heute ist die Brennerei Glenfarclas noch in der Hand der Familie Grant und wird seit 1973 von John Grant geführt. Die Eigentümerfamilie des Glenfarclas darf man aber nicht mit der Eigentümerfamilie des Glenfiddich verwechseln. Zwar haben beide den Nachnamen Grant, sind aber weder verwandt noch verschwägert. Allerdings sind beide Familien sehr erfolgreich und können als die beiden wichtigsten unabhängigen Abfüller schottischen Whiskys betrachtet werden. Mit einem Bestand von rund 3 Millionen Litern gehört Glenfarclas zu den Brennereien der zweiten Reihe, hat aber ein sehr breites Portfolio an Single Malt Whiskys im Angebot. Legendär ist die No-Age-Statement Serie aus Glenfarclas Passion, Springs und Team. Der meistverkaufte Glenfarclas ist allerdings der 12jährige Single Malt Whisky. Die Destillerie verfügt über sechs Brennblasen welche mittels Gas direkt befeuert werden. Die Lagerung erfolgt fast ausschließlich auf ehemaligen Oloroso Sherry Fässern. Eine Besonderheit, denn die meisten schottischen Whiskys werden auf ehemaligen Bourbon Fässern gelagert. Eine generelle Aussage über den Glenfarclas Whisky lässt sich aufgrund der breiten Produktpalette nicht treffen. Generell gelten die Whiskys aus der Destillerie in Ballindalloch als komplex, charaktervoll und aromatisch. Aufgrund der Reifung ist meist eine leichte Sherrynote präsent, was den Glenfarclas zu einem beliebten Digestif hat werden lassen. Der Chairman John Grant von Glenfarclas genießt zu einem guten Single Malt Whisky aus seinem Hause am liebsten eine Zigarre.

Tags: Top5, Whisky

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  • Glenfiddich war auch mein erster Single Malt

    ohnd den Glenfiddich wäre wohl auch ich nicht zum Single Malt Whisky gekommen. Das Glenfiddich hier Pionierarbeit leistete ist wirklich bewundernswert, den letztlich hat diese "Innovation" den schottischen Whisky oder den Whisky allgemein über viele Jahrzehnte aus der Krise geführt. INzwischen kehrt sich die positive Entwicklung ins negative, denn die Nachfrage ist viel zu groß, das Angebot wird immer knapper und die Preise immer höher. Die Vielfalt trägt nicht unbedingt zur Identifikation mit dem Whisky bei, denn "den" Whisky Trinker gibt es schon lange nicht mehr. Man darf gespannt sein, meiner Meinung nach ist der Zenit des Whisky-Booms bald erreicht, allein es fehlt eine würdige Alternative.

  • Der Trend mit den 40 %

    Der Trend mit den 40 %

    ... ist sicher auch eine Reaktion auf die erhöhte Nachfrage.
    Der Glenfiddich beispielsweise wird bei uns in einer "40% Verdünnung" angeboten.
    Früher (und heute in einer Duty Free Version) hatte er 43%
    Von "verklappen" zu reden ist sicher übertrieben aber
    viele der 40%er sind meiner Meinung nach aromatisch
    gesehen eher flach.
    So hat z.B. der Bunnahabhain 12 mit 46,3% gegenüber
    seiner älteren Variante mit 40% viel gewonnen.
    Es muß nicht unbedingt Fassstärke sein aber ein Talisker mit 45,8%
    ist mir lieber als drei Glenfiddich mit 40%.
    Mit dem Whisky ist es wohl wie mit dem Essen:
    Lieber etwas mehr für qualitativ hochwertiges ausgeben und es genießen.

  • Top Übersicht für Einsteiger

    bin erst im letzten Dezember über einen guten Freund auf Whisky gestoßen, früher war das schottische Feuerwasser absolut nicht mein Ding. Aber mein Eindruck ist, dass sich in den letzten 30 Jahren viel getan hat und die Hersteller auch viel mehr auf Qualität achten als früher. Vielleicht ist aber auch einfach das Angebot größer geworden, weil man heute überall im Internet einkaufen kann, was in meiner Jugend gar nicht denkbar war. Jedenfalls fand ich die Lektüre als Anfänger ganz hilfreich, ich werde mich einmal nach und nach durch die Marken durchtesten und herausfindden, was davon mein Lieblings-Whisky sein könnte.

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