Glenfarclas No. 25 Flora MacDonald - Lohnt eine Whisky Sammlung?

Whisky sammeln – lohnt sich das? Ohne Zweifel ein Luxusproblem des Mannes. Wir wollen das ganze einmal an einem praktischen Beispiel erläutern. Dafür haben wir uns eine Whisky-Serie herausgesucht, welche bereits seit 21 Jahren existiert und damit schon ihre Beständigkeit unter Beweis gestellt hat. Die Single Malt Scotch Whisky Serie der Brennerei Glenfarclas wird seit 1996 jedes Jahr einer anderen bedeutsamen schottischen Persönlichkeit gewidmet.

Inhaltsverzeichnis

 

Wird Whisky für Sammler gemacht?

Whisky wird für Genießer gebrannt. Für viele ist ein guter Scotch im Glas der Gipfel des Genusses. Aber immer mehr Menschen stellen den Whisky lieber in die Glasvitrine und erfreuen sich an ihrer Sammelleidenschaft. Diesem Trend kommen auch immer mehr Hersteller entgegen und bringen in einer Serie besondere, streng limitierte Aufmachungen auf dem Markt. Und ohne Zweifel ist es auch ein Genuss, die wunderschönen Flaschen in Reih und Glied anzuschauen. Die Qualität und Vollendung von der Destillation über die Reifung bis zur Abfüllung, welche die Brennereien im Laufe der Jahre entwickelt haben, verdanken wir aber einzig und allein dem aktiven Genießer von Whisky. Ohne den echten Whisky-Trinker wäre die braune Flüssigkeit in den Glasflaschen eine bloße Plattitüde seiner selbst – ohne Wertschätzung.

Whisky sammeln – lohnt sich das?

Die Eingangsfrage kann sich jeder am Beispiel der hier vorgestellten Glenfarclas Serie beantworten, welche bereits seit 1996 fortgeführt wird. In diesem Fall dürfte die Antwort eindeutig ausfallen. Schwieriger ist die Frage, wie man als Whisky-Sammler jetzt einsteigen kann. Gibt es vielversprechende Serien, welche aktuell beginnen und welche lohnenswert fortgesetzt werden? Whisky zu sammeln ist eine rein spekulative Sache. Mit eingeführten Marken kann man im Prinzip keinen Fehler machen, aber ob die Preise immer weiter steigen? Das weiß keiner – aber zur Not bleibt einem noch eines: Die Flasche öffnen und ein gutes Glas Scotch genießen.

Allgemeines über die Glenfarclas Whisky Serie

Alle bisher erschienen Abfüllungen dieser Glenfarclas Whisky Serie sind von der ersten Ausgabe an  nummeriert. Die erste Ausgabe kam im Jahr 1996 auf den Markt. Einschließlich der 17. Ausgabe war die Anzahl der Abfüllungen stets auf 1.200 Flaschen limitiert, wobei bis heute jede Flasche einzeln nummeriert ist. Alle Flaschen werden in einer hochwertigen Holzschatulle ausgeliefert. Von der 18. bis zur 20. Ausgabe war die Anzahl der abgefüllten Flaschen auf 2.400 Stück limitiert. Mit der aktuellen 21. Ausgabe wurde die Anzahl der abgefüllten Flaschen auf nunmehr 3.000 Stück erhöht. In der Serie gibt es einen Bruch: Bis zur 9. Ausgabe wurde der Whisky stets als Cask Strength abgefüllt. Der Alkoholgehalt war somit relativ hoch und schwankte zwischen den einzelnen Ausgaben. Die 9. Ausgabe war Graham Bell gewidmet und wurde im Mai 2002 abgefüllt. Danach wurde die Serie zumindest vorläufig eingestellt, denn die 10. Ausgabe wurde erst im August 2005 abgefüllt. Der Whisky der 10. Ausgabe hatte nur 15 Jahre auf Fässern gelagert, was viel jünger als alle bisherigen Ausgaben war, und der Alkoholgehalt wurde auf bis heute gültige 46% vol gezähmt. Inzwischen ist die Reifezeit wieder angestiegen und die 20. und 21. Ausgabe sind mit jeweils etwas mehr als 27 bzw. 26 Jahren auf den Fässern die am längsten gelagerten Glenfarclas Whiskys dieser Serie.

Glenfarclas Serie

Als Kuriosität ist noch erwähnentswert, dass die 5. Ausgabe mit Maria Stuart die bislang einzige Abfüllung ist, welche einer Frau gewidmet wurde. Obwohl es sich auch in diesem Fall um eine Cask Strength Abfüllung handelt, liegt der Alkoholgehalt mit 45,5% vol am unteren Ende der ganzen Serie. Bei der 10. Ausgabe befand sich auf dem Rückenetikett ein Tippfehler. Statt Glenfarclas hat man den Whisky kurzerhand in "Genfarclas" umbenannt. Die neue Rechtschreibung hat mit dem Jahrtausendwechsel Einzug in die Begleit- und Etikettentexte der Glenfarclas Serie gefunden.

Fallstudie: Lohnt sich Whisky sammeln?

Wir stellen die Glenfarclas Whisky Serie über berühmte schottische Persönlichkeiten in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge von der jüngsten zur ältesten Ausgabe vor. Der bei der jeweiligen Edition genannte letzte Preis wurde im März 2017 mit Hilfe der Daten von Whiskyauction.com recherchiert. Es handelt sich dabei um Preise, zu denen die Flaschen auch verkauft wurden und nicht um Wunschpreise von ebay-Verkäufern. Naturgemäß unterliegen die Preise auf dem Sammlermarkt großen Schwankungen.

Die Texte über die schottischen Persönlichkeiten stammen aus der Beilage in der Box oder vom Rückenetikett der Flasche.

Glenfarclas Edition No. 25 Flora MacDonald (1722 bis 1790)

  • 46% vol - 3.600 Flaschen - Abfüllung: 2020 - Destillation: 1988 - Fassreife: mehr als 31 Jahre
  • Cask No. wurde nicht genannt
  • Preis ca. 240,00 Euro (342,68 Euro/Liter)Glenfarclas No. 25 Flora MacDonald

 

Im Jahr 2020 feiert die legendärste Single Malt Sammler Edition die 25. Ausgabe, welche allerdings nicht ganz dem Alter der Reihe entspricht. Im Jahr 1996 wurde die erste Abfüllung hochjährig gereifter Whisky in einer edlen Holzschatulle auf den Markt geworfen. Gleichwohl war der Erfolg der Reihe damals noch lange nicht absehbar. Mit der Jubiläums-Ausgabe wird eine ganz besondere schottische Dame geehrt, die auch in enger persönlicher Beziehung zu dem Herren steht, der sein Konterfei für die erste Edition im Jahre 1996 geliehen hatte. Doch erzählen wir die Geschichte der Reihe nach.

Die erste Ausgabe im Jahre 1996 war nach Charles Edward Stuart benannt. Dieser wurde Bonnie Prince Charlie genannt und sah es als seine Aufgabe an, den englischen König George II. zu stürzen. Von Erfolg war sein Unterfangen freilich nicht gekrönt und an dieser Stelle des männlichen Scheiterns kommt dann die Frauenpower ins Spiel. Flora MacDonald spielte eine entscheidende Rolle bei der Flucht des verhinderten Revoluzzers.

Die 25. Ausgabe ist somit nicht nur eine Jubiläums-Ausgabe, sondern auch eine Hommage an die erste Abfüllung der Serie. Mit Flora MacDonald steht die Abfüllung für die Frau, die eben jenem Bonnie Prince Charlie nach seiner Niederlage in der Schlacht von Culloden 1746 zur Flucht aus Schottland verhalf. Der Whisky der Jubiläumsedition wurde 1988 destilliert und reifte seitdem in Oloroso Sherry Casks. In der Famous Scots Serie sind auch diesesmal alle Flaschen einzeln nummeriert. 

Flora MacDonald ist eine als Heldin verehrte Jakobitin, die Prinz Charles Edward Stuart nach seiner Niederlage in der Schlacht von Culloden 1746 zur Flucht aus Schottland verhalf. Der Enkel von James II. von England hatte den Zweiten Jakobitenaufstand von 1745 angeführt, um König George II. zu stürzen. Nach seiner Niederlage musste Bonnie Prince Charlie fliehen. Während seiner Flucht traf er auf Flora, die nach kurzen Zögern einwilligte, ihm zu helfen.

Als irische Zofe Betty Burke verkleidet, setzte der Prinz gemeinsam mit Flora am 27. Juni 1746 die Segel und landete auf der Isle of Skye. Nachdem sie sich über Nacht in einer Hütte versteckt hatten, machten sie sich über Land auf den Weg nach Portree, wo der Prinz wieder zurück nach Frankreich gelangen konnte. Sie trafen sich nie wieder.

Als die Engländer von der Rolle Floras bei der Flucht des Prinzen erfuhren, wurde Flora MacDonald verhaftet und kurzzeitig im Tower of London inhaftiert. Nach ihrer Freilassung 1747 kehrte sie nach Schottland zurück. Aber dies war nicht das Ende von Floras Abenteuern. 1744 emigrierte sie mit ihren älteren Kindern nach North Carolina. Während der Amerikanischen Revolution verlor Flora jedoch alles, musste Amerika verlassen und lebte von nun an in Nova Scotia. 

1779 kehrte Flora schließlich nach Schottland zurück. Sie starb am 5. März 1790 und ist in Kilmuir on Skye begraben. Auch heute noch wird Flora für ihre Treue und Tapferkeit gefeiert. Ihr zu Ehren steht eine Statue in Inverness, der Hauptstadt der Highlands.

Die Jubiläums-Ausgabe erscheint im Oktober 2020 und fällt in eine stürmische Zeit, die von der Corona-Pandemie und dem Austritt Großbritanniens aus der EU geprägt ist. Wieder findet sich Schottland in einer tosenden See und auf aufbrausenden Wogen sucht die kleine Nation Halt in einer verunsicherten Welt. Von der familiengeführten und sehr traditionsbewussten Brennerei Glenfarclas ist diese Ausgabe der Sammler-Edition daher gleich in zweifacher Hinsicht bemerkenswert. Einerseits setzt man endlich einmal wieder mit Flora MacDonald einer weiblichen schottischen Persönlichkeit ein Andenken und nimmt damit natürlich Bezug auf die gegenwärtige Permierministerin Nicola Sturgeon, die Schottland in dieser rauen See sicher manövrieren muss. Andererseits ist Flora MacDonalds Geschichte auch von Niederlagen und persönlichen Rückschlägen geprägt, welche sie letztlich auch im Kampf für die schottische Unabhängigkeit erfahren musste. Von ihrer Liebe zur Heimat Schottland konnten sie diese Erfahrungen aber nie trennen.

Glenfarclas Edition No. 24 Robert Brown (1773 bis 1858)

  • 46% vol - 3.600 Flaschen - Abfüllung: 2020 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 29 Jahre
  • Cask No. wurde nicht genannt
  • Preis ca. 213,50 Euro (305,00 Euro/Liter)

Glenfarclas No. 24 Robert Brown

Als Robert Brown am 21. Dezember 1773 im schottischen Montrose geboren wurde, hatte man in der Welt der Wissenschaften keine Vorstellung davon, welch kluger Kopf da heranwachsen würde. Als junger Mann zog es Brown zunächst an die University of Edinburgh, wo er sich dem Studium der Medizin und Botanik widmete - wer damals Arzt werden wollte, war verpflichtet, auch dieser Disziplin gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. 1795 wurde er als Militärarzt in Irland stationiert und entwickelte in dieser Zeit eine Leidenschaft für das Sammeln verschiedenster Pflanzen, die er sorgfältig zu begutachten und erforschen pflegte. 

Für Brown wegweisend sollte eine Begegnung mit dem Londoner Botaniker Sir Joseph Banks werden. Dieser nämlich ermöglichte dem neugierigen jungen Wissenschaftler die Reise auf einem Vermessungsschiff, das Kurs auf Australien nahm - ein Paradies für Brown: Er sammelte und studierte dort zwischen 1801 und 1805 fast 4.000 weitgehend unbekannte Pflanzenarten und war nach seiner Rückkehr viele Jahre mit ihrer Katalogisierung beschäftigt; unzählige Veröffentlichungen geben Zeugnis davon. Als Bibliothekar bei der Linnean Society verwaltete er zudem Joseph Banks' umfangreiche Pflanzen- und Büchersammlungen. Nach Banks' Tod ging sein Nachlass an das British Museum über. Brown erhielt dort ebenfalls eine Stelle als Bibliothekar und Kurator der Botanischen Sammlungen und veröffentlichte weiterhin eigene Schriften. Von 1849 bis 1853 fungierte er sogar als Präsident der Gesellschaft.

Zu großer Bekanntheit verhalfen ihm der stets präsente Forschergeist und eine feine Beobachtungsgabe: Beim Studium der Samenanlage von Orchideen unter dem Mikroskop bermerkte er in den Zellen immer wieder einen kleinen Körper. Dieser war auch anderen vor ihm schon aufgefallen, seine Bedeutung allerdings verkannt. Brown taufte den Zellkern Nucleus - er hatte später großen Einfluss auf die Entwicklung der Zelltheorie und ihre Idee: Dass Wachstum ein Prozess ist, bei dem immer mehr Zellen gebildet werden, die wiederum aus Zellen entstehen. Eine weitere bahnbrechende Endtdeckung gelang Brown im Jahr 1827. Beim Mikroskopieren von Blütenstaub fiel ihm auf, dass sich die Staubkörnchen völlig unregelmäßig und zufällig bewegen, ein Phänomen, das zu seinen Ehren Bown'sche Bewegung genannt wurde. Damit hatte er die Existenz kleinster, nicht sichtbarer Teilchen belegt, die ihre endgültige Erklärung später durch Albert Einstein fand.

Brown war Mitglied bedeutender wissenschaftlicher Gesellschaften rund um den Globus und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 1812 etwa wurde er als Mitglied in die Royal Society gewählt, die ihm 1839 die hochrangige Copley-Medaille für Wissenschaftler aller Fachrichtungen verlieh. Weitere Orden und Ehrungen ergänzen dies und, was nicht verwundert: Einige Pflanzen sind nach ihm benannt. Brown starb am 10. Juni 1858 in London und scheint noch heute unvergessen: Seit dem 29. Mai 2018 trägt der Asteroid 29210 Robertbrown seinen Namen. 

Glenfarclas Edition No. 23 Jakob I (1566 bis 1625)

  • 46% vol - 3.600 Flaschen - Abfüllung: 2019 - Destillation: 1989 - Fassreife: mehr als 28 Jahre
  • Cask No. wurde nicht genannt
  • Preis ca. 179,83 Euro (256,90 Euro/Liter)Glenfarclas Edition No. 23 Jakob I.

Jakob I., 1566 in Edinburgh geboren, war schottischer und ab 1603 englischer König. Als Begründer der Dynastie der Stuarts in England vereinigte Jakob die beiden Kronen in Personalunion.

Charles James war der einzige Sohn der Maria Stuart und ihres zweiten Mannes Lord Darnley. Infolge der erzwungenen Abdankung seiner Mutter wurde er bereits ein Jahr nach seiner Geburt unter dem Namen Jakob VI. zum schottischen König ernannt. Seiner politischen Ambition später folgend, erhielt er als Jakob I. 1603 zudem den englischen und irischen Thron Elisabeths I.

Die Königswürde verstand Jakob dabei stets als streng absolutistische Herrschaftsform durch Gottes Gnade. Dieses Selbstverständnis sollte ihn als englischen Regenten dauerhaft in Konflikt mit dem immer selbstbewussteren Parlament bringen. Einige Zeit später gipfelte dieses Spannungsverhältnis in der Rebellion gegen seinen Nachfolger und Sohn.

In seiner Kindheit beschäftigte sich der junge König ausgiebig mit klassischen religiösen Werken, die vom bekannten Prinzenerzieher George Buchanan zusammengestellt wurden. Infolgedessen entwickelte Jakob eigene literarische Ambitionen, die unter frühen Prinzen durchaus selten zu finden waren. Mit zwölf Jahren nahm er die politischen Geschicke Schottlands in seine Hände. Davor übernahmen vier Regenten aus dem Kreis der einflussreichsten Lords die Führung des Reiches. Dies demonstrierte auch die herausragende Stellung der führenden Familien. Nichtsdestoweniger war er in den ersten Jahren seiner Regentschaft lediglich eine Puppe der politischen Intriganten und Fraktionen Schottlands. So stand er unter dem Einfluss des Earl of Lennox, der die Wiedereinsetzung Maria Stuarts beabsichtigte. Daraufhin wurde Jakob 1582 entführt und konnte seinen protestantischen Geiselnehmern erst im folgenden Jahr entkommen.

Nun begann die eigentliche und erfolgreiche Zeit als schottischer König. Jakobs Hauptabsichten waren eine vollkommen unabhängige Politik und der kinderlosen Elisabeth auf den englischen Thron nachzufolgen. Dazu schloss er eine Allianz mit Elisabeth und blieb dieser auch bei Maria Stuarts Hinrichtung 1587 treu.

Nach Jakobs Heirat 1589 mit Anna von Dänemark verstand er es, seine Macht in Schottland zu festigen und die verschiedenen Glaubensfraktionen gegeneinander auszuspielen. Als er im Jahr 1603 dann endlich sein Ziel der englischen Krone erreicht hatte, kam es fortwährend zu Konflikten mit dem Parlament. Die Staatskunst des subtilen Taktierens im englischen Parlamentarismus sollte nicht zu ihm finden.

Jakob I. verstarb 1625 in Theobalds Park und steht zweifellos für einen großen schottischen König, der Staat und Gesellschaft tiefgreifend prägen konnte. So ist unter seiner Aufsicht auch die berühmte „King-James-Bibel“ entstanden.

 

Glenfarclas Edition No. 22 Thomas Reid (1710 bis 1796)

  • 46% vol - 3.600 Flaschen - Abfüllung: 2018 - Destillation: 1988 - Fassreife: mehr als 29 Jahre
  • Cask No. wurde nicht genannt
  • Preis ca. 160,00 Euro (228,57 Euro/Liter)Glenfarclas Edition No. 22 Thomas Reid

 Thomas Reid war ein schottischer Philosoph und Begründer der schottischen Schule der Common-Sense-Philosophie. Diese Richtung widersprach im Besonderen seinem Zeitgenossen David Hume, der als prominenter Vertreter des Empirismus gilt. 

Thomas Reid, 1710 in Strachan geboren, war ein schottischer Philosoph im Zeitalter der Aufklärung. Besondere Anerkennung erlangte er als Begründer der Schottischen Schule der Common-Sense-Philosophie.

Diese Richtung des "gesunden Menschenverstandes" widersprach im Besonderen seinem Zeitgenossen David Hume, der als prominenter Vertreter des Empirismus gilt.

Mit seinen Schriften lieferte Reid weitreichende Beiträge zur Erkenntnistheorie. Danach ergeben sich die Fragestellungen: Was ist Wahrnehmung, wie entsteht Wissen und inwieweit kann sich der Mensch seiner Außenwelt gewiss sein? Im Gegensatz zu David Hume vertrat Reid die Auffassung, dass sich der Mensch durch seine Sinneseindrücke der Umwelt sicher sein kann und sie dementsprechend real existiert. Die Common-Sense-Philosophie entwickelte sich dabei als Reaktion gegen den Skeptizismus David Humes und die Theorien George Berkeleys.

Zuvor begann Reids Laufbahn mit dem Studium der Philosophie an der Universität Aberdeen. Nachfolgend übte er von 1737 bis 1751 in New Machar das Pfarramt aus. Eine erste philosophische Veröffentlichung in dieser Zeit verschaffte ihm die Professur am King's College in Aberdeen. Hier verfasste Reid sein Hauptwerk "An Inquiry into the Human Mind on the Principles of Common Sense" (1764). Dies galt als Grundlage der Kritik an David Hume und dessen Skeptizismus.

Infolge seines wachsenden philosophischen Einflusses folgte er dem Ruf der renommierten Universität Glasgow. Dort übernahm Reid den prestigeträchtigen Lehrstuhl Adam Smiths. 1781 gab er diesen Posten jedoch auf, um sich weiteren Schriften zu widmen, die seine Theorie erweiterten.

Zwar stellt die Common-Sense-Philosophie einen beachtlichen Teil seines Schaffens dar, doch kann dies nicht darüber hinweg täuschen, dass seine philosophische Hinterlassenschaft auch in der Theorie der Wahrnehmung, des freien Willens und der Religionsphilosophie fortwirkt.

Thomas Reid verstarb 1796 in Glasgow und steht unzweifelhaft für einen bedeutenden Teil der schottischen Aufklärung. Dabei setzten Reids Philosophie und Werke wertvolle Grundlagen, die weit über die Erkenntnistheorie hinausgehen.

 

Glenfarclas Edition No. 21 Thomas Carlyle (1795 bis 1881)

  • 46% vol - 3.000 Flaschen - Abfüllung: 2017 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 26 Jahre
  • Cask No. 1195, 9472, 9520, 9521, 9522, 9523, 9524, 9525, 9526 und 9527
  • Preis ca. 130,00 Euro (185,71 Euro/Liter)Glenfarclas Edition No. 21 Thomas Carlyle

Thomas Carlyle, 1795 im schottischen Ecclefechan geboren, errang als Essayist, Historiker und Philosoph im viktorianischen Großbritannien immensen Einfluss.

Carlyles akribische Arbeit für die deutsche Literatur trug maßgeblich zu ihrer Verbreitung in Großbritannien bei. Insbesondere die Übersetzungen von Goethes „Wilhelm Meister“ (1824) und einer Biografie über Schiller veranlasste ihn zu einer langjährigen Korrespondenz mit Johann Wolfgang von Goethe.

Seine Kindheit war geprägt von einer streng calvinistischen Erziehung, deren Lehren ihn zeitlebens begleiten sollten. Als nicht minder bedeutend für Carlyles Schaffen offenbarte sich zudem das starke familiäre Band.

Ursprünglich mit dem Ziel das Pfarramt auszuüben, studierte Carlyle ab 1809 in Edinburgh letztendlich Mathematik und mit einiger Unterbrechung 1819 Recht. Die unbefriedigende Zeit als Lehrer hatte ihn zurück zum erneuten Studium nach Edinburgh geführt. Doch eines wurde Carlyle nun bewusst; sein eigentliches Interesse galt der Literatur und Philosophie.

So erlernte er in dieser Zeit die deutsche Sprache und beschäftigte sich mit deutscher Literatur, die ihm die größte Bewunderung abverlangte. Neben den Übersetzungen Goethes und Schillers kamen weitere deutsche Dichter und Literaten wie Tieck oder Jean Paul hinzu.

Zu Thomas Carlyles wohl bekanntesten eigenen Werken zählt „Sartor Resartus“ (1831), das autobiografische Züge und deutsche Philosophie verbindet.

Gleichsam bedeutend ist seine Abhandlung über „Die Französische Revolution“ (1837). Hierin beschreibt er die Revolution als logische Folge der Torheit und Ignoranz der Monarchie. Zudem brachte es Carlyle den ersehnten Erfolg sowie finanzielle Sicherheit durch Vortragsverpflichtungen.

Das im Jahr 1841 erschienene Werk „Über Helden, Heldenverehrung und das Heldische der Geschichte“ bleibt ebenfalls nicht unerwähnt, da es deutlich von Carlyles calvinistischer Verehrung der Stärke geprägt ist. Die Typen des Heldentums werden darin aufgeführt, die den Weltenlauf prägen: Götter in heidnischen Mythen, Propheten (Mohammed), Priester (Luther), Dichter (Dante), Schriftsteller (Rousseau) und Herrscher (Napoleon).

Zweifellos trug Carlyles hingebungsvolle Arbeit in besonderer Weise zur Verständigung der britischen und deutschen Kultur bei. So verstarb er 1881 in London als eine „allgemein betrauerte Koryphäe der englischen Schriftstellerwelt“.

 

Glenfarclas Edition No. 20 James Clerk Maxwell (1831 bis 1879) 

  • 46% vol - 2.400 Flaschen - Abfüllung: 2016 - Destillation: 1988 - Fassreife: mehr als 27 Jahre
  • Cask No. 6867, 6982, 6987 und 6988
  • letzter Preis 173,00 Euro im März 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 139,00 EuroGlenfarclas Edition No. 20 James Clerk Maxwell

James Clark Maxwell wurde am 13. Juni 1831 in Edinburgh geboren. Seine Kindheit verbrachte er hauptsächlich auf dem Familienbesitz in Glenair bei Dumfries. Sein Vater, ein wissenschaftlich gebildeter, vielseitig interessierter Mann, war nach dem frühen Tod der Mutter für die Erziehung verantwortlich und forderte die mathematischen und physikalischen Interessen seines Sohnes.

Bereits mit 14 Jahren wurde James Clark Maxwell für besondere mathematische Leistungen von der Akademie der Wissenschaften in Edinburgh ausgezeichnet. Sein Studium an der Universität Edinburgh umfasste neben Mathematik und Physik die Gebiete Naturphilosophie, Moralphilosophie und mentale Philosophie.

Schon währen seines Studiums schrieb er wissenschaftliche Abhandlungen zu Themen, die die Grundlage zu späteren Entdeckungen legten. Nach seinem Abschluss arbeitete Maxwell als Privatgelehrter auf dem Gebiet der Elektrizitätslehre.

Seine Forschungen umfassten verschiedenste Themen wie zum Beispiel die Kraftlinien Faradays, die optischen Gesetzmäßigkeiten beim Sehen von Farben, die Beschaffenheit (Stabilität) der Saturnringe und die Vorgänge in der Thermodynamik.

Der größte Teil seines Lebenswerkes beschäftigt sich mit der Elektrizität und dem Elektromagnetismus. Hier entwickelte er in den frühen 1860er Jahren die nach ihm benannten maxwellschen Gleichungen, die den Zusammenhang zwischen elektrischen und magnetischen Feldern beschreiben, sowie ihre Wechselwirkungen mit der Materie. Anwendungen finden diese Gleichungen in Berechnungen von Röntgen-, Gamma-, Infrarot- und anderen Strahlen. Sie dienten bei der Erfindung von Radio und Fernsehen als Grundlage.

Im Alter von nur 48 Jahren verstarb James Clark Maxwell am 5. November 1879 in Cambridge. Er hinterließ seine Frau Katherine Mary, die ihn während der Ehe beruflich sehr unterstützte.

Seine Theorie von Wellen (auch Lichtwellen), die sich durch den leeren Raum bewegen, konnte er zeit seines Lebens nicht beweisen. Die von ihm errechnete Verbindung zwischen Licht und Elektromagnetismus wird als großer Triumph der Physik des 19. Jahrhunderts angesehen.

Um sein Lebenswerk zu ehren, wurde eine Gebirgskette auf der Venus nach ihm benannt. Diese konnte durch Radarbeobachtungen entdeckt werden, ermöglicht durch elektromagnetische Wellen. Ebenso wurde das weltweit größte Radioteleskop für Wellenlängen im Submillimeterbereich nach ihm benannt. Es befindet sich auf Hawaii und wird zur Erforschung des Sonnensystems, interstellarer Materie sowie entfernter Galaxien verwendet. Desweiteren sind ihm zu Ehren des James-Clerk Maxwell-Preis für Plasmaphysik und die Maxwell-Medaille benannt.

 

Glenfarclas Edition No. 19 George Buchanan (1506 bis 1582) 

  • 46% vol - 2.400 Flaschen - Abfüllung: 2015 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 24 Jahre
  • Cask No. 6443, 9251, 10423 bis 10427
  • letzter Preis 133,00 Euro im Februar 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 139,00 EuroGlenfarclas Edition No. 19 George Buchanan

George Buchanan war ein schottischer Humanist und Historiker, dessen geistiger Schaffensvielfalt nicht nur von der britischen Krone weite Anerkennung entgegengebracht wurde. In ganz Europa – an den renommiertesten Universitäten – kam er seinem Lehrideal im Sinne des Humanismus nach.

Doch wurde dieser neben seiner Rolle als Prinzenerzieher ebenfalls in breiten wissenschaftlichen Feldern tätig; insbesondere die Geschichte Schottlands „Rervm Scoticarvm Historia“, die er verfasste, ist ein Meilenstein der stolzen und unbändigen nationalen Identität Schottlands. Folglich war Buchanan unmittelbar mit dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs der Reformzeit verflochten.

Nachdem Georg Buchanan an den Universitäten Paris und St. Andrews studiert hatte, trat er immer stärker als vehementer Kritiker der kirchlichen Korruption hervor, was ihn vorläufig zur Emigration im Jahre 1539 zwingen sollte.

Unerwähnt bleibt zudem nicht, dass Buchanan auch als Poet, der seine Werke in lateinischer Sprache verfasste, auf die philosophische wie politische Bühne Europas trat.

„De Jure Regni apud Scotos“ (1579) ist die wohl bedeutendste politische Sentenz in Dialogform, in der Buchanan resolut für eine eingeschränkte Monarchie plädiert. Hierin fand auch der scharfsinnige Aphorismus „Kings exist by the will of the people“ Eingang, dessen Aktualität bis heute nichts einbüßen sollte.

Ursprünglich verurteilt als Ketzer in seiner Zeit in Frankreich – nach seinen scharfen Attacken gegen den Franziskanerorden Franciscanus et fratres(1537) gelang ihm die Flucht und er nahm einen Lehrauftrag am Collège de Guyenne an, wo unter anderem Michel de Montaigne sein Schüler war.

1582 verstorben in Edinburgh, blieb George Buchanan ein schillernder Gelehrter und Charakter der schottischen Identität, dessen Schaffen bis heute noch immer nicht verblassen sollte.

 

Glenfarclas Edition No. 18 John Duns Scotus (1265 bis 1308) 

  • 46% vol - 2.400 Flaschen - Abfüllung: 2014 Destillation: 1989 - Fassreife: mehr als 24 Jahre
  • Cask No. 5249, 5250, 5251 und 5252 filled 27.04.1989
  • Cask No. 12992 filled 21.12.1989
  • Cask No. 13090 filled 27.12.1989
  • letzter Preis 225,00 Euro im August 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 100,00 EuroGlenfarclas Edition No. 18 John Duns Scotus

John Duns Scotus war ein schottischer Theologe und Philosoph der Scholastik. Scotus zählte zu den bedeutendsten Franziskanern und war prägend für die nach ihm benannte scholastische Lehre des Scotismus. Seine darin feinsinnig und präzise formulierten Ideen über Aristoteles und Augustinus verschafften ihm den Namen des „Doctor subtilis“. Demnach gehörte John Duns ohne Umschweife zu den Vorreitern der mittelalterlichen Denker.

Vermutlich geboren und aufgewachsen in dem schottischen Ort Duns, lässt seinen zuweilen lückenhafte Biographie den sicheren Schluss zu, dass seine Ordination bei den Franziskanern im Kloster Saint Andrews in Northampton am 17. März 1291 stattfand.

Zwar gibt es nur vereinzelte Informationen über das Leben des Scotus, doch sind seine Lehrstationen und Ideen bis heute unverkannt. So betrachtete John Duns als einer der ersten mittelalterlichen Gelehrten die Philosophie und die Theologie als unterschiedliche Teildisziplinen, die aufgrund ihrer verschiedenen Aussagen voneinander zu abstrahieren seien.

Ebenso ist seine außerordentliche wissenschaftliche Karriere beeindruckend. Aufgrund seiner weit beachteten Kommentare zu den Sentenzen von Petrus Lombardus und Aristoteles, lehrte Scotus anfänglich in Oxford und Cambridge. Ab 1302 wurde er nach Paris – eine zu der Zeit führende Universität – berufen, um dort die Sentenzen zu lehren.

Nachdem er Paris im Jahre 1303 im Zuge eines klerikalen Streites verlassen musste, den er im Sinne des Papstes ausfocht, lehrte er bis zu seinem Lebensende 1308 in Köln. John Duns Scotus wurde am 6. Juli 1991 seliggesprochen und am 20. März 1993 feierte Papst Johannes Paul II. im Petersdom die Vesper zu seinen Ehren.

 

Glenfarclas Edition No. 17 Alexander Selkirk (1676 bis 1721)

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: August 2013 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 22 Jahre
  • Cask No. 1190 filled 08.02.1990
  • Cask No. 5092 filled 02.05.1990
  • Cask No. 5093 filled 02.05.1990
  • Cask No. 5097 filled 03.05.1990
  • letzter Preis 140,00 Euro im April 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 85,00 EuroGlenfarclas Edition No. 17 Alexander Selkirk

Sein Name ist gemeinhin unbekannt, seine Abenteuer als „Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel kennt jedes Kind. Alexander Selkirk war Seefahrer und Abenteurer und wurde im Jahr 1704 nach einem Streit mit seinem Kapitän im Pazifik ausgesetzt. Nach seiner Rettung im Jahr 1709 berichtete er von seinen Erlebnissen auf der Insel. Daniel Defoe ließ sich durch diese Abenteuer zu seinem Roman „Robinson Crusoe“ inspirieren.

Alexander Selkirk wurde 1676 in Lower Largo als sechster und jüngster Sohn eines Schusters und Gerbeierbesitzers geboren. Schon in seiner Jugend zeigte sich ein ausgeprägter Widerstandsgeist gegen die guten Sitten. 1695 beschloss er zur See zu fahren und suchte den Kontakt zu Freibeutern, war häufig in Schlägereien verwickelt und kam des Öfteren mit dem Gesetz in Konflikt.

Im Jahr 1703 schließlich heuerte er auf einem Kaperschiff der britischen Krone als Segelmeister an. Die Reise ging vor die Küste Südamerikas, wo ausgestattet mit einem Kaperbrief Jagd auf französische und spanische Schiffe gemacht wurde. Im Oktober 1704 ankerte die Cinque Ports vor der Isla Más a Tierra, einer unbewohnten Insel im Juan-Fernández-Archipel, um Süßwasser und Vorräte zu bunkern. Als sich herausstellte, dass der Rumpf des Schiffes durch Bohrmuscheln beschädigt war, befürchtete Selkirk, das Schiff könnte sinken. Er war entschlossen auf der Insel zu bleiben und versuchte weitere Schiffskameraden zu überreden, sich ihm anzuschließen. Der Kapitän, der eine Meuterei vermeiden wollte, ließ ihn auf der Insel zurück.

Ein Fehler, denn das Schiff sank wenig später und fast die gesamte Mannschaft ertrank. Ausgestattet mit einer Muskete, Munition, Tabak, Feuerstein, Zusatzkleidung, Beil, Messer, Kochkessel und Bibel überlebte Selkirk vier Jahre und vier Monate auf der Insel.

Zunächst blieb er in Strandnähe, schlief in einer kleinen Höhle und ernährte sich von Schalentieren. Jeden Tag suchte er das Meer nach Rettung ab, litt unter Einsamkeit und Depression. Erst als er sich entschloss, das Innere der Insel zu erkunden, wurde sein Leben bedeutend besser. Die Speisekarte wurde von Ziegenfleisch und Milch, Pastinaken, Rettich und Pfefferbeeren bereichert. Er zimmerte zwei Hütten aus Pimentbäumen und zähmte wilde Katzen, um Ratten fern zu halten.

Er las in der Bibel, was seine Depressionen milderte und ihn die menschliche Sprache nicht vergessen ließ. Er fertigte neue Kleider aus Ziegenleder und schmiedete ein neues Messer, als dies notwendig wurde. Im Jahr 1707 landete ein Schiff vor der Küste, doch es brachte keine Rettung, denn es waren feindliche Spanier, die Selkirk bis in den Insel-Urwald verfolgten. Erst im Februar 1709 wurde Selkirk vom britischen Schiff Duke wieder zurück in die Zivilisation gebracht. Selkirk fuhr bis an sein Lebensende zur See. Er starb im Dezember 1721 als Leutnant des königlichen Schiffes „Weymouth“ an Gelbfieber.

 

Glenfarclas Edition No. 16 Adam Smith (1723 bis 1790)

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: April 2013 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 22 Jahre
  • Cask No. 5096 filled 03.05.1990
  • Cask No. 6441 filled 13.06.1990
  • Cask No. 1189 filled 08.02.1990
  • letzter Preis 210,00 Euro im Februar 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 87,45 EuroGlenfarclas Edition No. 16 Adam Smith

Adam Smith wurde von seiner Mutter, Tochter eines reichen Landbesitzers, allein aufgezogen. Sein Vater, ein Zollbeamter, starb bereits vor seiner Geburt.

Seine Mutter förderte seine Ausbildung, lies ihn ab seinem 14. Lebensjahr an der Universität Glasgow studieren und Vorlesungen von Francis Hutcheson besuchen. Dieser wiederrum beeinflusste ihn in seinen philosophischen und ökonomischen Überlegungen. Ein erfolgreicher Abschluss ermöglichte ihm ein Anschluss-Studium der Philosophie in Oxford.

Im Jahr 1746 kehrte er in seine Geburtsstadt Kirkcaldy, am Firth of Forth, gegenüber der Hauptstadt Edinburgh zurück. Er zog wieder zu seiner Mutter, deren Familie ihm die Möglichkeit verschaffte öffentliche Vorlesungen an der Universität Edinburghs zu halten. Mit den Themen englische Literatur, Rhetorik, Philosophie und Jurisprudenz gewann er schnell eine große Anhängerschaft.

Mit nur 27 Jahren wurde er Professor für Logik an der Universität Glasgow, ein Jahr später kam der Bereich Moralphilosophie hinzu. Desweiteren unterrichtete er in den kommenden Jahren Theologie, Ethik und politische Ökonomie. Es folgte eine dreijährige Bildungsreise auf den europäischen Kontinent, während der er sein ökonomisches Hauptwerk „Der Wohlstand der Nationen“ begann.

In dem Werk stellte er folgende Thesen auf:

  • Nur die Arbeit und nicht die Natur sei Quelle und Maßstab des Wertes von Gütern
  • Jede nützliche Arbeit sei produktiv
  • Der freie Wettbewerb führe zu gesellschaftlichen Reichtum
  • Freier nationaler und internationaler Handel sei die beste Förderung des Gemeinwohls

Smith gilt als Urvater der Nationalökonomie und historischer Held liberaler Ökonomen. In seinen Überlegungen zum Kapitalmarkt war er gegen ein generelles Zinsverbot, jedoch für einen festgelegten Höchstzins.

In seiner Staatstheorie kamen dem Staat vier zentrale Aufgaben zu:

  • Landesverteidigung
  • Schutz der Bevölkerung vor Unrecht und Unterdrückung
  • Unterhalt von öffentlichen Einrichtungen (z.B. Bildungseinrichtungen)
  • Sicherstellung des Privateigentums

Er führte ein bescheidenes, sesshaftes, zurückgezogenes Leben.

 

Glenfarclas Edition No. 15 Andrew Carnegie (1835 bis 1919) Glenfarclas Edition No. 15 Andrew Carnegie

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: April 2012 - Destillation: 1989 - Fassreife: mehr als 22 Jahre
  • Cask No. 4024 filled 03.04.1989
  • Cask No. 11045 filled 13.11.1989
  • Cask No. 11186 filled 15.11.1989
  • Letzter Preis 175,00 Euro im Juli 2013
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 86,00 Euro

Geboren wurde Andrew Carneige in der schottischen Stadt Dunfermline als Sohn eines Webers. Früh leistete er seinen Beitrag zum Familieneinkommen, während er gleichzeitig zur Abendschule ging. Später wurde er durch seinen unglaublichen Fleiß und wirtschaftliches Geschick zu einem der reichsten Männer der Welt.

Als überzeugter Philanthrop gründete er in den USA und Europa zahlreiche Stiftungen: den Hero Trust Fund, diverse Universitäten, Bibliotheken und kulturelle Einrichtungen wie z.B. die Carnegie Hall. Denn sein wichtigster Grundsatz war: „Der Mann, der reich stirbt, stirbt in Schande.“

 

Glenfarclas Edition No. 14 King Macbeth Mac Bethad mac Findlàich (1005 bis 1057) 
Glenfarclas Edition No. 14 King Macbeth Mac Bethad mac Findlàich

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: Dezember 2010 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 20 Jahre
  • Cask No. 7034 distilled 29.06.1990
  • Cask No. 7415 distilled 07.09.1990
  • Cask No. 8116 distilled 26.09.1990
  • Cask No. 9476 distilled 31.10.1990
  • Letzter Preis 155,00 Euro im Oktober 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 86,00 Euro

Geboren im Jahr 1005 als Mac Bethad mac Findlàich tötete er während einer Schlacht den schottischen König Duncan I. und folgt ihm 1040 auf den Thron. 17 Jahre lang regierte er das Land sehr erfolgreich bevor er durch Gefolgsleute malcom III., Duncans Sohn ermordet wurde. Seine dramatischen Ereignisse inspirierten William Shakespeare zu einem seiner großen Dramen.

 

Glenfarclas Edition No. 13 David Hume (1711 bis 1776)Glenfarclas Edition No. 13 David Hume

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: September 2008 - Destillation: Dezember 1987 - Fassreife: mehr als 20 Jahre
  • Destilliert am 23.12.1987 reifte dieser Single Malt in den Fässern mit den Nummern 6806, 6807, 6808 und 6809. Am 15. September 2008 wurden 1.200 Flaschen dieses sherrygeprägten Single Malts abgefüllt.
  • Letzter Preis 188,00 Euro im Juli 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 80,00 Euro

Im Jahr 1711 als drittes Kind verarmter Landadeliger in Edinburg geboren war David Hume zugleich Philosoph, Ökonom und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der britischen Aufklärung. Mit seinen Hauptwerken „Untersuchung über Prinzipien der Moral“ und „Untersuchung über den menschlichen Verstand“ beeinflusste er andere Philosophen, wie z.B. Immanuel Kant. In Bezug auf seine wirtschaftswissenschaftliche Bedeutung kann er zur vorklassischen Ökonomie gezählt werden und prägte den Satz: „Reichtum für die Individuen, nicht für den Staat.“ Sein großes Geschichtswerk führte von der Invasion Cäsars in Britannien bis zum Jahre 1688.

 

 

Glenfarclas Edition No. 12 Charles Doig (1855 bis 1918)Glenfarclas Edition No. 12 Charles Doig

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: September 2007 - Destillation: 1990 - Fassreife: mehr als 17 Jahre
  • Cask No. 1088 distilled 07.02.1990
  • Cask No. 4705 und 4706 distilled 23.04.1990
  • letzter Preis 206,00 Euro im Januar 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 78,50 Euro

Betrachtet man eine schottische Brennerei, fällt sofort das typische Pagodendach der „Kiln“ ins Auge. Dieses unverkennbare Erkennungszeichen verdanken wir Charles Doig, geboren am 21.08.1855. In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts entwickelte Doig die besondere Bauweise des Abzugsschachtes der „Kiln“. Hier wird auf dem Dörrboden die zuvor eingeweichte und gekeimte Gerste über Torffeuer getrocknet. Ein Vorgang, der für den individuellen Geschmack des Malts von absoluter Wichtigkeit ist. Durch die von Doig entwickelte Bauweise wird eine besonders gute Regulierbarkeit des Rauchabzugs gewährleistet.

 

 

 

 

Glenfarclas Edition No. 11 Robert the Bruce (1274 bis 1329)Glenfarclas Edition No. 11 Robert the Bruce

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: August 2006 - Destillation: 22.12.1989 - Fassreife: mehr als 16 Jahre
  • Der 1989er Glenfarclas Single Highland Malt wurde am 22. Dezember gebrannt und reifte über 16 Jahre in den kühlen Kellern der unabhängigen Brennerei Glenfarclas.
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 175,00 Euro
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 75,00 Euro

Robert the Bruce, einer der bedeutendsten Herrscher Schottlands, wurde am 11. Juli 1274 geboren. Seine gälische Mutter Marjorie von Carrick hielt der Legende nach seinen Vater Robert Bruce, Earl of Carrick so lange gefangen, bis er nachgab und sie heiratete. Seine Jugend verbrachte Robert the Bruce hauptsächlich am Hof des englischen Königs Eduards I.

In Schottland herrschte nach dem Tode des Schottischen Königs ein Machtvakuum. Sowohl der Großvater des jungen Robert als auch John Balliol erhoben Anspruch auf den schottischen Thron. Balliol wurde von der schottischen „Court of Claims“ zum König gekrönt und schloss mit Frankreich, dem großen Feind Englands, eine Allianz. Es folgte eine Zeit der Unruhen und feindlichen Übergriffe zwischen Schottland und England. Nach der vernichtenden Niederlage im April 1296 bei Dunbar wurde Balliol abgesetzt und Schottland von den Engländern besetzt.

Nach dem Tode von Sir William Wallace, dem Kopf der schottischen Unabhängigkeitsbewegung, führte Robert the Bruce den Kampf weiter. Er beanspruchte den Thron für sich und die Freiheit für Schottland von den Engländern.

Nachdem er im Mai 1306 zum König von Schottland gekrönt wurde, erlitt er im ersten Jahr seiner Regierung jedoch mehrere Rückschläge im Kampf gegen die Engländer. Während er sich auf der Flucht in einer Höhle versteckt hielt, inspirierte ihn die Beharrlichkeit einer Spinne, die immer wieder von Neuem ihr Netz spann, einen Guerilla-Krieg gegen die Engländer aufzunehmen.

Im Jahre 1328 endlich wurde Schottland als eigenständiges Königreich anerkannt. Diese von Robert the Bruce hart erkämpfte Unabhängigkeit sollte 400 Jahre Bestand haben.

 

Glenfarclas Edition No. 10 Robert Louis Stevenson (1850 bis 1894)Glenfarclas Edition No. 10 Robert Louis Stevenson

  • 46% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 11.08.2005 - Destillation: 22.12.1989 - Fassreife: mehr als 15 Jahre
  • Der 1989er Genfarclas [Tippfehler im Original] Single Malt wurde am 22. Dezember gebrannt und reifte über 15. Jahre in den kühlen Kellern der unabhängigen Brennerei Glenfarclas.
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 195,00 Euro im September 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 72,00 Euro

Robert Louis Stevenson wurde im Jahre 1850 in Edinburgh geboren. Schon bevor er lesen konnte verbrachte er seine Zeit damit, Geschichten zu erfinden. Mit 16 Jahren verfasste er seine erste historische Geschichte. Im Jahre 1882 schrieb er den romantischen Abenteuerroman „Die Schatzinsel“ und im Jahr 1886 sein wohl bekanntestes Werk: „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Auchdie anderen Werke Stevensons lassen heute noch – durch die bildhafte, schöne Sprache – das viktorianische Zeitalter wieder lebendig werden. Stevenson starb im Alter von 44 Jahren.

 

Glenfarclas Edition No. 9 Graham Bell (1847 bis 1922)Glenfarclas Edition No. 9 Graham Bell

  • 54% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 23.05.2002 - Destillation: 21.12.1979 - Fassreife: mehr als 22 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 327,00 Euro im Juli 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 75,00 Euro

Alexander Graham Bell, der Erfinder des Telefons, wurde am 3. März 1847 in Edinburgh geboren. Schon mit 16 Jahren unterrichtete er Sprachen an einem schottischen Internat. Zeitgleich versuchte er zusammen mit seinem Bruder, ein Gerät zu entwickeln, das die menschliche Sprache nachahmen sollte.

Im Alter von 23 Jahren wanderte Bell nach Amerika aus, ließ sich in Boston nieder und wurde mit der Zeit zu einem von Amerikas führenden Sprachexperten.

Parallel entwickelte er mit seinem Assistenten Thomas Watson das Telefon. Am 10. März 1876 war es soweit. Mit dem ersten Satz, der durch diese neue Erfindung übertragen wurde, bat Bell: „Mr. Watson, kommen Sie hierher, ich möchte Sie sehen.“

Als Bell am 1. August 1922 starb, wurde ihm zu Ehren eine Minute lang jeglicher Telefonbetrieb unterbrochen.

 

Glenfarclas Edition No. 8 Sir William Wallace (1270 bis 1305)Glenfarclas Edition No. 8 Sir William Wallace

  • 53,3% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 09.12.2002 - Destillation: 24.01.1978 - Fassreife: mehr als 24 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 457,00 Euro im August 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 75,00 Euro

William Wallace gilt als der größte schottische Nationalheld. Er war der Führer der schottischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die englische Unterdrückung.

Als William Wallace um das Jahr 1270 in der Nähe von Ellerslie als Sohn eines Ritters mit kleinem Grundbesitz zur Welt kam, war diese noch in Ordnung. Auf dem schottischen Thron saß Alexander III., während dessen Regierungszeit Frieden, wirtschaftliche Stabilität und Wohlstand herrschten.

Doch als William 16 Jahre alt war, kam Alexander durch einen tragischen Unfall ums Leben. Nach dem Tod seiner Enkeltochter, die dem Thron am nächsten stand, stritten insgesamt 13 Anwärter um die Thronfolge.

Diese nationalen Probleme nutzte der englische König Eduard I., um Schottland zu besetzen. Die schottische Zivilbevölkerung hatte ständig unter den Übergriffen zu leiden. Nachdem bei einem dieser Angriffe sein Vater ums Leben kam, verschrieb William sein Leben dem Unabhängigkeitskampf.

William rekrutierte Rebellen und begann, die Engländer und deren Sympathisanten systematisch anzugreifen. Im Mai 1297 gelang es ihm, den Tod seines Vaters zu rächen, indem er den Ritter, der hierfür verantwortlich war, und einige seiner Männer tötete.

Im August 1297 griff William die Festung Stirling Castle an, das Herzstück der strategischen Koordination der englischen Armee, und brachte den Engländern eine vernichtende Niederlage bei. Schottland war eine Weile frei von Angreifern. Nach einem weiteren Sieg in Nord-England wurde William zum Ritter geschlagen.

Während sich der schottische Adel untätig verhielt, setzte sich William immer weiter für die Unabhängigkeit Schottlands ein. Im Jahr 1305 wurde Sir William Wallace nach dem Verrat eines schottischen Ritters verhaftet und hingerichtet.

 

Glenfarclas Edition No. 7 Sir Walter Scott (1771 bis 1832)Glenfarclas Edition No. 7 Sir Walter Scott

  • 52,4% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 29.08.2001 - Destillation: 22.09.1978 - Fassreife: mehr als 22 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 342,00 Euro im Juni 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 70,00 Euro

Der am 8. August 1771 in Edinburgh geborene Walter Scott arbeitete nach seinem Jurastudium in der Kanzlei seines Vaters. Seit 1799 übte er das Amt des stellvertretenden Richters in der Grafschaft Selkirk aus. Bei dieser Tätigkeit in den Borders sammelte er das Material für seine „Schottischen Grenzlandballaden“.

Der romantischte Dichter Schottlands begann seine „Karriere“ mit Übersetzungen von Balladen G.A. Bürgers sowie Goethes „Götz von Berlichingen“. Eigenen dichterischen Ruhm errang er mit populären Versromanen wie z.B. „The lay of the last minstrel“ und „The lady of the lake“.

Scott gilt als Begründer des historischen Romans, auf der Basis von sorgfältig recherchierter Geschichte. Der Roman „Waverly“ z.B. spielt im Schottland des 18. Jahrhunderts. Die drei Bände des „Ivanhoe“ hingegen sind in der Zeit des englischen Mittelalters angesiedelt. Bei weiteren Romanen wählte er das Frankreich des 14. Jahrhunderts und die Zeit der Renaissance als historische Vorlage. Des Weiteren schrieb er Biographien (unter anderem von J. Dryden und J. Swift) sowie die jeweils zwei Bände umfassenden Histographien „History of Scotland“ und „Provincial antiquities of Scotland“.

1820 wurde Scott auf dem Gipfel seines Erfolges in den Adelsstand erhoben. Fünf Jahre später stand er vor dem Ruin. Der Bankrott seines Verlegers J. Ballantyne, dessen Partner Scott war, hinterließ ihm Schulden von über einer Million Mark. Scott schrieb unaufhörlich, um seine Schulden abzuzahlen. „I should happy to die a free man.“ Jahrelange Überarbeitung ruinierte schließlich Scotts Gesundheit. Er starb am 21. September 1832 in Abbotford.

 

Glenfarclas Edition No. 6 James Watt (1736 bis 1819)Glenfarclas Edition No. 6 James Watt

  • 59,8% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 15.08.2000 - Destillation: 22.09.1978 - Fassreife: mehr als 21 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 470,00 Euro im Januar 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 60,00 Euro

James Watt wurde im Jahre 1736 in Greenock, bei Glasgow, als Sohn eines Schiffsbauers und Zimmermanns geboren. Da er sich schon als Kind sehr für Technik interessierte, entschloß er sich eine Feinmechanikerlehre zu absolvieren.

Später versuchte er sich in Glasgow als Feinmechaniker niederzulassen, was jedoch durch die strengen Zunftregeln  verhindert wurde. So konnte er von Glück sagen, daß es ihm im Jahre 1757 ermöglicht wurde, eine Werkstatt auf dem Gelände der Universität einzurichten.

Hier führte er unter anderem Reparaturen an Newommens Dampfmaschine durch und erkannte diverse Konstruktionsmängel. Im Jahre 1765 hatte er während eines Spaziergangs die geniale Idee, die Kondensation vom Zylinder zu trennen, was die Dampfmaschine revolutionieren sollte. Dieses Verfahren funktionierte zwar im Modellversuch, erwies sich jedoch in der Praxis als überaus problematisch.

Zu seinem großen Glück lernte James Watt den Fabrikanten Boulton kennen, der die dringend benötigten Forschungsgelder zur Verfügung stellte und mit dem er im Jahre 1774 die erste Dampfmaschinenfabrik der Welt gründete. Die Firma war über zwei Jahrzehnte sehr erfolgreich und wurde 1800 von den Söhnen der Gründer weitergeführt. James Watt starb nach einem erfüllten Leben im Jahre 1819. Noch heute erinnern ein Denkmal in der Westminsterabtei in London und die wissenschaftliche Bezeichnung „Einheit der Leistung“ – „Watt“ (W) an ihn.

 

Glenfarclas Edition No. 5 Maria Stuart (1542 bis 1578)Glenfarclas Edition No. 5 Maria Stuart

  • 45,5% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 1999 - Destillation: 1978 - Fassreife: mehr als 20 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 420,00 Euro im Januar 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 50,00 Euro

Maria Stuart wurde schon mit 9 Monaten Königin von Schottland, da ihr Vater Jakob V. 5 Tage nach ihrer Geburt starb. Erzogen wurde die junge Monarchin am französischen Königshof, wo sie 1558 den Dauphin Franz II. heiratete. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie 1561 nach Schottland zurück.

Hier verliebte sich Maria Stuart in den gutaussehenden Lord Darnly und drängte auf eine Heirat. Lord Da jedoch eine Liebesheirat zur damaligen Zeit unüblich war und die englische Königin Elisabteh I. Angst vor einem schottischen Thronfolger hatte, verzögerte sich die Hochzeit um 5 Jahre.

Bad nach der Heirat wurde Maria jedoch klar, einen Fehler gemacht zu haben, ihr Mann war ein brutaler dumm-dreister Bursche, der intrigierte, sich mit Unverstand in ihre politischen Geschäfte einmischte und ihren vertrauten Sekretär vor ihren Augen umbringen ließ.

Nachdem sie einen gesunden Thronfolger (Jakob VI. der spätere Jakob I. von England) zur Welt brachte, entschloß sie sich zur Rache. Ihr Vertrauter Lord Borthwell ließ Darnly töten. Einige Monate später heirateten Maria Stuart und Lord Borthwell. Dies jedoch zu weit, eine Rebellion brach aus, der schottische Adel zwang Maria abzudanken.

Maria suchte Schutz bei ihrer „Rivalin“ Elisabeth I., ein weiterer Fehler im Leben der schönen Monarchin, denn nach 19 Jahren Haft ließ die englische Königin Maria hinrichten.

 

Glenfarclas Edition No. 4 Sir Arthur Conan Doyle (1859 bis 1930)Glenfarclas Edition No. 4 Sir Arthur Conan Doyle

  • 54,3% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 1999 - Destillation: 1978 - Fassreife: mehr als 20 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 371,00 Euro im Februar 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 50,00 Euro

Sir Arthur Conan Doyle, geboren am 22. Mai 1859 in Edinburgh, war der Schöpfer des unvergesslichen Sherlock Holmes. Nachdem 1887 die ersten Holmes Storys erschienen, waren Doyles Werke so erfolgreich, daß er seinen Beruf als Arzt aufgab und sich nur noch dem Schreiben widmete.

Er genoß internationale Anerkennung und verhalf dem Detektiv-Story-Genre zu großer Popularität. Für seine Werke über den Burenkrieg, in dem er als Arzt diente, wurde Doyle 1902 zum Ritter geschlagen. 1924 wurde seine Autobiographie veröffentlicht, bevor Sir Arthur Conan Doyle am 7. Juni 1930 in England starb.

 

Glenfarclas Edition No. 3 David Livingstone (1813 bis 1873)Glenfarclas Edition No. 3 David Livingstone

  • 53,3% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 1997 - Destillation: 1978 - Fassreife: mehr als 18 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 460,00 Euro im Januar 2017
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 50,00 Euro

Der im Jahre 1813 geborene Afrikaforscher Livingstone verbrachte seine Kindheit in dem kleinen Städtchen Blantyre bei Glasgow.

Nach einem Studium in Medizin und Theologie begab er sich 1841 als Missionar nach Südafrika.

Neun Jahre später begann er seine Forscherarbeit. Er entdeckte unter anderem die Victoria-Fälle, erforschte die mächtigen Flüsse Sambesi und Lualaba und kämpfte, als aufrichtiger Freund der Schwarzen, immer wieder gegen den Sklavenhandel.

Eine Stadt in Sambia, 32 Wasserfälle des unteren Kongos und eine Gebirgskette tragen ihm zu Ehren den Namen Livingstone.

 

Glenfarclas Edition No. 2 Robert Burns (1759 bis 1796)Glenfarclas Edition No. 2 Robert Burns

  • 52,6% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 1997 - Destillation: 1976 - Fassreife: mehr als 20 Jahre
  • Die Cask No. wurde nicht mitgeteilt
  • letzter Preis 427,00 Euro im August 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 48,00 Euro

Robert Burns gilt als Nationaldichter Schottlands, dessen Lieder und Verse sich bis in die heutige Zeit hinein großer Beliebtheit erfreuen.

Sein Werk reicht von romantischen Liebesgedichten über lustige Trinklieder bishin zu satirischen Versen, in denen er die Obrigkeit und die presbyterianische Bigotterie verspottet. Immer wieder nahm er das bäuerliche Leben und die kleinen Dinge des Alltags zum Thema.

Stets schrieb er in der Sprache, die seine Landsleute verstanden, im schottischen Dialekt oder im hochsprachigen Englisch, wenn es darum ging sich über puritanische Sittenstrenge lustig zu machen.

Burns wurde im Jahr 1759 in dem schottischen Dorf Alloway in ärmlichen Verhältnissen, als Sohn eines Bauern geboren. Der seit seiner Jugend kränkelnde Burns nutzte jede Gelegenheit, um sich neben seinen täglichen Pflichten auf dem Feld weiterzubilden. So wurde er dann auch später in Edinburgher Intellektuellenkreisen ernstgenommen, wo er als talentierter Naturbursche galt. Den Großteil seiner Jahre führte er jedoch ein bäuerliches Leben.

Dem Whisky nicht abgeneigt, war er bekannt als Frauenheld und Freigeist, begeisterte sich für die französische und amerikanische Revolution und bekundete seine Stuart-Sympathie mit einem Lied (Charlie, he’s my Darling) über den letzten Prinzen der Stuarts, Charles Edward Stuart, genannt „Bonnie Prince Charlie“.

Im Juli 1796 starb Robert Burns, der die letzten Jahre als Steuereinnehmer und Schmugglerjäger verbracht hatte, als armer Mann und Vater von 5 kleinen Kindern. Am Tage seiner Beerdigung gebar ihm seine Frau Jean Armour das sechste Kind.

Zeit seines Lebens war er stolz auf seine Herkunft und gab durch sein Bekenntnis zur Armut seinen Landsleuten ein neues Selbstbewusstsein.

 

Glenfarclas Edition No. 1 Bonnie Prince Charlie (1720 bis 1788) Glenfarclas Edition No. 1 Bonnie Prince Charlie

  • 51,7% vol - 1.200 Flaschen - Abfüllung: 1996 - Destillation: 1978 - Fassreife: mehr als 17 Jahre
  • letzter Preis 458,00 Euro im Juni 2016
  • ehemaliger Verkaufspreis ca. 45,00 Euro

Charles Edward Stuart, genannt Bonnie Prince Charlie, wurde 1720 als letzter Stuart im französischen Exil geboren, denn die Engländer hatten seinen Großvater als König von Schottland abgesetzt.

1745 scharte er die schottischen Clans um sich, um den Thron zurückzuerobern. Nachdem seine Truppen in einer schrecklichen Schlacht vernichtet geschlagen wurden, floh er zurück nach Frankreich.

Bis heute wird Bonnie Prince Charlie als schottischer Nationalheld verehrt, der sich gegen die englische Besatzungsmacht auflehnte. 

 

Whisky Investment Rechnung

Edition

Alkoholgehalt

Limitierung

Reifung

ehem. Einkauf

Letzter Verkauf

Gewinn/
Verlust

22

46% vol

3.600

29 Jahre

160,00 €

   

21

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3.000

26 Jahre

130,00 €

160,00 € 

30,00 € 

20

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2.400

27 Jahre

139,00 €

173,00 €

34,00 €

19

46% vol

2.400

24 Jahre

139,00 €

133,00 €

-6,00 €

18

46% vol

2.400

24 Jahre

100,00 €

225,00 €

125,00 €

17

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1.200

22 Jahre

85,00 €

140,00 €

55,00 €

16

46% vol

1.200

22 Jahre

87,45 €

210,00 €

122,55 €

15

46% vol

1.200

22 Jahre

86,00 €

175,00 €

89,00 €

14

46% vol

1.200

20 Jahre

86,00 €

155,00 €

69,00 €

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46% vol

1.200

20 Jahre

80,00 €

188,00 €

108,00 €

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46% vol

1.200

17 Jahre

78,50 €

206,00 €

127,50 €

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46% vol

1.200

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1.200

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1.200

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1.200

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1.200

20 Jahre

50,00 €

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1.200

20 Jahre

50,00 €

371,00 €

321,00 €

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53,3% vol

1.200

18 Jahre

50,00 €

460,00 €

410,00 €

2

52,6% vol

1.200

20 Jahre

48,00 €

427,00 €

379,00 €

1

51,7% vol

1.200

17 Jahre

45,00 €

458,00 €

413,00 €

Summe

1.680,95 €

5.707,00 €

4.056,05 €

 

Ein Gewinn von gut 4.000,00 Euro ist schon eine relativ stattliche Summe. Fairerweise muss man sagen, dass der Verkauf einer vollständigen Serie einen deutlich höheren Preis erzielen würde. Auf der anderen Seite entstehen durch den Verkauf auch Kosten (Provisionen, Entgelte und Gebühren, Bilder, Zeit), welche etwa 20% des Verkaufserlöses ausmachen können.

  • Verkaufserlös                     € 5.707,00
  • Einkaufskosten                   € 1.680,95
  • Verkaufskosten 20%          € 1.141,40
  • Möglicher Reingewinn    € 2.884,65

Aus einem Einsatz von 1.680,95 Euro verbleiben einem nach dem Verkauf im schlechtesten Fall also 4.565,60 Euro. Eine Steigerung um mehr als 270%, die fernab jeder Zinseszins-Rechnung besser ist als jedes Sparbuch.

Lohnt sich also die Investition in Whisky?

Wer auf ein konkretes Ziel spart, kann sich ein Luxusinvestment wie Whisky oder Oldtimer nicht erlauben. Auf jedem Sammlermarkt besteht die Schwierigkeit darin, einen zahlungswilligen Käufer zu finden. Wenn man aber jeden Monat 100,00 Euro zur Seite legen kann, ohne dass es einen wehtun wird, kann man beruhigt in Whisky investieren. Dazu braucht man noch ein ruhiges Händchen, denn auf eine satte Wertsteigerung muss man schon 20 bis 30 Jahre warten, in denen man sich nicht an den hübschen Whisky-Flaschen in der Vitrine vergreifen darf. Wer für sich diese Attribute in Anspruch nehmen kann, der darf mit ruhigem Gewissen etwas Geld in Whisky investieren.

Umfrage: Whisky Sammeln? Was denken Sie darüber?

Wir starten eine kleine Umfrage. Wir möchten gerne wissen, was Sie über das Sparen mit Whisky denken. Ist Whisky für Sie ein Getränk, ein Genussmittel, welches wie jedes andere Lebensmittel für den Verbrauch bestimmt ist? Oder finden Sie eine Whisky-Sammlung besser als ein Sparbuch? Ist es sinnvoll in Whisky zu investieren?

 

 

 

Den neuen Glenfarclas bei Conalco kaufen?

Keine Sorge - den neuen Glenfarclas Edition No. 22 Thomas Reid wird es ab dem 9. Mai 2018 bei Conalco zu kaufen geben. Die Preise werden wie immer moderat sein und aufgrund der diesmal größeren Stückzahl muss man sich auch keine allzu großen Sorgen machen. Die 3.600 Flaschen werden schon eine überschaubare Zeit reichen.

Danke für Ihren Besuch

Hat Ihnen unser Beitrag über Investitionen in Whisky weitergeholfen? Möchten auch Sie zum Whisky-Sammler werden? Haben Sie Anmerkungen oder haben wir einen Fehler gemacht? Möchten Sie, dass wir uns mit einer anderen Spirituose ausführlich beschäftigen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar.

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Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden genutzt.

  • Super Bericht

    Ich sammel seid ca. 4Jahren Single Malt Whisky.Mittlerweile habe ich 117 Flaschen Ardbeg,Laphroaig,Lagavulin und auch 52 Flaschen Glenfarclas gesammelt.Besonders
    fand ich immer die Persönlichkeiten Edition von Glenfarclas sehr sammel würdig.An die Edition 1-10 zu kommen ist zwar möglich,aber leider sind diese unbezahlbar.
    Deshalb habe ich mich sehr über Ihren Beitrag Glenfarclas Editionen gefreut. Weiter so!!!

  • Abwägungssache

    Es sollte in erster Linie immer ein Hobby bleiben Whisky zu sammeln.Wenn man nur den Gewinn im Auge hat machts doch keinen Spass mehr.

  • sammeln und trinnken :-)

    Sammeln und trinken - gutes Zwischending

  • kann sein

    es kann sich Lohnen bei limitierten Ausgaben wie o.g. bei Glenfarclas

  • sehr fraglich

    Wurde die Inflation des Geldes mit berücksichtigt? Wenn Nein, dürfte der Reingewinn deutlich geringer ausfallen.

  • hab sie alle

    glenfarclas Sammler habe alle 21 Flaschen der Edition

  • früher war es günstig

    Man bedenke , Sammlungen rechnen sich wenn man Alte Flaschen hat und schon seit Jahrzehnten eingekauft hat . Die Jungen Sammler kommen preiswert garnicht mehr zu günstigen Einkaufspreisen an Flaschen ran .

  • Korrektur

    In der ganzen Rechnung ist die Lagerhaltung sowie natürlich Absicherung gegen Bruch und co leider nicht bedacht, aber ansonsten schönes Thema :)

  • Etwas Luxus

    Eine wunderbare Idee, sich so etwas gönnen zu können.

  • Lange gesucht

    Hallo,
    ich habe lange gesucht bevor ich so eine fachlich gute Seite speziell zu Glenfarclas gefunden habe.Glückwunsch.Auch ich sammle jetzt über 10 Jahre
    und habe eine kleine Sammlung zusammenbekommen.
    Vielleicht hat jemand Interesse bzw.kann helfen:
    von der Edition Nr.18 habe ich mir einige Flaschen gekauft,die ich gern (mit Wertausgleich) gegen Edition 1-15 tauschen würde.
    Sollte jemand Editionsflaschen 1-15 zu den in der oben dargestellten Preise verkaufen wollen,dann kann er sich gern bei mir melden.
    Ansonsten macht weiter so.

  • Sehr sinnvoll

    Hallo, ich habe auch eine Ansammlung von Whiskyflaschen. Der Anlagehorizont von 20 - 30 Jahren ist schon realistisch. Und einen Vorteil hat eine Sammlung, alles was nicht zu einem vernünftigen Preis verkauft werden kann, wird auf jeden Fall nicht schlecht und kann und sollte getrunken werden. Leider weiß nicht jeder Sammler, welche Flaschen in den nächsten Jahren am meisten an Wert gewinnen werden. .

  • @ Detlef Biedermann

    Hallo Detlef,

    bitte melden Sie sich bei mir: glenfarclasammeln@gmail.com

    Danke

  • Rückmeldung

    Hallo M.
    hatte mich bereits unter der E-Mail gemeldet. Leider keine Antwort.
    Viele Grüße
    Detlef

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Des weiteren runden Apricot-Brandy Likör, Rum und Cachaça und Tequila unser Sortiment ab. In unseren Ratgebern beschäftigen wir uns auch mit Limoncello-Produkten, sowie auch dem selber-machen von Limoncello.